Trump-Putin Treffen: Eskaliert der Ukraine-Konflikt?

Dieses Video wurde am 17. Oktober 2025 von phoenix auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Ein geplantes Treffen zwischen Trump und Putin in Budapest wirft Fragen auf. Tomahawk-Raketen für die Ukraine? Selenskis Besuch im Weißen Haus verspricht Zündstoff. Die USA als globaler Vermittler?

Die Ankündigung eines möglichen Treffens zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in Budapest sorgt für Aufsehen. Bereits nach dem Treffen in Alaska wurde über ein solches Szenario spekuliert. Während die Schweiz (Genf) als neutraler Boden ebenfalls im Gespräch war, scheint Budapest nun die wahrscheinlichste Option. Es bleibt abzuwarten, ob dieses Treffen tatsächlich zustande kommt, da Trump oft vage Ankündigungen macht und viel Zeit vergeht, bis Taten folgen.

Parallel zu den Spekulationen um ein Trump-Putin Treffen reist Wolodymyr Selenskyj nach Washington, um US-Präsident Trump zu treffen. Dieses Treffen findet zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt statt, da die ukrainische Delegation bereits Gespräche mit großen Rüstungsunternehmen geführt hat. Im Pentagon liegen Pläne bereit, der Ukraine Tomahawk-Raketen zu liefern. Selenskyj hatte sich wohl erhofft, bei seinem Besuch eine Zusage für diese Lieferung zu erhalten.

Das geplante Treffen zwischen Trump und Putin, parallel zu Selenskyjs Besuch in den USA, deutet auf ein komplexes diplomatisches Kräftemessen hin, bei dem die Ukraine zum Spielball der Großmächte zu werden droht.

Trump scheint sich jedoch nicht eindeutig zu positionieren. Einerseits räumt er ein, dass Putin wenig begeistert von der Idee ist, der Ukraine Tomahawk-Raketen zu liefern, andererseits hält er sich alle Optionen offen. Er deutet an, dass die USA die Raketen möglicherweise selbst dringend benötigen und nicht in der Lage sind, viele davon abzugeben. Bisher liefen Waffenlieferungen an die Ukraine über europäische NATO-Partner, die in den USA Waffensysteme kauften und diese dann weitergaben. Es liegt nun an Selenskyj, Trump im Weißen Haus vom Gegenteil zu überzeugen.

Selenskyj wird sicherlich betonen, dass er zu Gesprächen mit Putin bereit ist, dieser sich aber verweigert. Zudem wird er auf die Notwendigkeit einer sofortigen Waffenruhe hinweisen und argumentieren, dass Putin diese immer wieder torpediert. Die Tomahawk-Raketen seien nicht dazu gedacht, den Krieg militärisch zu lösen, sondern Druck auf Russland auszuüben. Von ukrainischem Boden aus könnten diese Raketen jede Großstadt Russlands auf europäischem Gebiet erreichen, einschließlich Moskau und St. Petersburg. Dies könnte Putin an den Verhandlungstisch bringen. Trump scheint jedoch weniger überzeugt von dieser Strategie zu sein.