Trump: Friedensverhandlungen und Ukraine-Krieg?

Dieses Video wurde am 17. Oktober 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Donald Trump sieht sich als Friedensstifter im Nahen Osten und hofft auf Fortschritte im Ukraine-Krieg. Doch welche Rolle spielen wirtschaftliche Interessen und unkonventionelle Diplomatie?

George Weinberg von Republicans Overseas Germany analysiert Trumps aktuelle Initiativen. Trump habe bereits 18 Kriege geschlichtet, so Weinberg, und sieht Erfolge in Gaza, trotz der Aktionen der Hamas. Nach Gesprächen in Washington zeigt er sich optimistisch bezüglich einer Bewegung im Ukraine-Konflikt. Ein Gespräch mit Putin soll Klarheit über Selenskis Forderungen nach Tomahawk-Raketen gebracht haben, Waffen mit großer Reichweite und Präzision.

Weinberg erklärt, dass die CIA dem ukrainischen Militär Daten über russische Benzin- und Ölproduktion geliefert hat, was präzise Drohnenangriffe ermöglichte. Putin habe nun einen Benzin-Export angeordnet. Trump habe auch mit dem indischen Präsidenten gesprochen, um Spekulationen mit russischem Öl zu beenden, was Putin zusätzlich unter Druck setze. Die Lieferung von Tomahawk-Raketen sei ein Druckmittel, um eine diplomatische Lösung zu erzwingen.

Trumps Unbeständigkeit ist Teil seiner Strategie. Er setzt auf Druck und unkonventionelle Methoden, wo traditionelle Diplomatie versagt hat. Erfolge im Nahen Osten zeigen, dass dieser Ansatz funktionieren kann.

Auf die Frage, ob Trump ausschließlich auf Wirtschaft statt Diplomatie setze, entgegnet Weinberg, dass beides Hand in Hand gehe. Auch Europa habe oft auf Annäherung durch Handel gesetzt. Trump verfolge klare Ziele und könne Erfolge vorweisen, so Weinberg. Die Unterzeichnung eines Abkommens in Ägypten, an dem zahlreiche Staats- und Regierungschefs teilnahmen, zeige Trumps Einfluss, unabhängig davon, ob er gemocht wird oder nicht.