Dieses Video wurde am 17. Oktober 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Annegret Hermenau, Ex-Grüne, lobt den realistischen Blick von Friedrich Merz. Sie kritisiert eine verfehlte Politik und beklagt den Zustand vieler Städte. Es brauche dringend Lösungen.
Annegret Hermenau sieht in den Äußerungen des Kanzlers keinen Rassismus, sondern einen realistischen Blick auf die Lage. Sie bemängelt, dass die Politik seit Jahren die Realität verkennt und stattdessen Wolkenkuckucksheime aufbaut. Hermenau betont, dass sich Städte verändert haben, zunehmend vermüllt sind und es Gegenden gibt, in denen man sich bedroht fühlt. Skandalöse Entwicklungen gefährden sogar den Besuch von Weihnachtsmärkten und Stadtfesten, was dringend thematisiert werden müsse.
Es ist verrückt, wenn man über die skandalösen Entwicklungen in den Städten nicht spricht! Merz hat Mut, die Realität anzusprechen und sollte darin unterstützt werden.
Hermenau berichtet von ihren persönlichen Erfahrungen in verschiedenen Städten. Während Dresden im Vergleich noch gut dastehe, habe sie sich in Stuttgart über die Veränderungen im Innenstadtbild gewundert. Köln sei erwartungsgemäß gewesen, aber auch Frankfurt am Main habe sich verändert. Viele Ostdeutsche würden Städteurlaube im Westen meiden, da sie nicht das Gefühl hätten, innerhalb Deutschlands zu reisen. Im Osten lege man Wert darauf, das Erreichte zu bewahren und nicht zu vermüllen. Dies spiegelt sich auch im Wiederaufbau Dresdens wieder.
Um gegenzusteuern, fordert Hermenau die Unterstützung von Friedrich Merz, damit dieser seinen Mut nicht verliert, wenn er von links kritisiert wird. Sie wirft der SPD vor, die CDU zu quälen, um eine Große Koalition zu verhindern und einen Lagerwahlkampf zu provozieren. Die Grünen hingegen müssten um Aufmerksamkeit kämpfen, da die AfD sie in Umfragen überholt habe. Ihr scharfer Ton sei daher wenig überraschend.
