Selenskyj im Weißen Haus: Trumps Deal mit der Ukraine?

Dieses Video wurde am 17. Oktober 2025 von phoenix auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Sicherheitsexperte Clemens Fischer analysiert den Empfang Selenskyjs im Weißen Haus. Im Fokus stehen Trumps Motive und mögliche wirtschaftliche Deals mit Russland und der Ukraine. Wird Trump zum Friedensstifter?

Professor Fischer beleuchtet Trumps möglicherweise wechselhafte Haltung und den Einfluss Putins. Entscheidend sei, ob Selenskyj den richtigen Ton findet, um Trump zu ertragen. Trump befinde sich auf einer Erfolgswelle, beginnend mit dem Waffenstillstand im Gazastreifen. Kann Selenskyj Trumps Laune ausnutzen, wie Putin es offenbar getan hat? Trump inszeniert sich gerne als alleiniger Problemlöser.

Trump steht vor einer schwierigen Aufgabe, da weder die Ukraine noch Russland von ihren Forderungen abweichen wollen. Ihm fehlen die Druckmittel, die er in Gaza hatte. Er muss auf die Kooperation der Beteiligten hoffen.

Wirtschaftliche Interessen spielen eine zentrale Rolle. Trump hat offenbar mit Putin über Wirtschaft gesprochen, da er nach Partnern sucht, um China im Wirtschaftsbereich entgegenzutreten. Es geht um Deals bezüglich seltener Erden in der Ukraine, die ohne Kriegsende nicht möglich sind. Trump muss sich entscheiden, welche Seite er bevorzugt, um den besten Deal zu erzielen. Im Vordergrund steht das Interesse der USA.

Sanktionen gegen Russland haben ihre Grenzen, da Russland auf andere Handelspartner ausweichen kann. Sekundäre Zölle auf Staaten, die russisches Öl kaufen, wären eine Möglichkeit, würden aber einen Handelskrieg mit den USA provozieren. Die USA können viel erreichen, aber die Globalisierung der Wirtschaft setzt Grenzen. Militärisch sind die USA begrenzt und können seit der Obamadoktrin nur noch einen Kriegsschauplatz bedienen. Daher können nicht unbegrenzt Waffen in die Ukraine geliefert werden. Trumps Fokus liegt ohnehin auf dem Pazifik.

Selenskyj hat aus dem Treffen im Februar gelernt und tritt nun diplomatischer auf. Das Beichtstuhltreffen im Vatikan war ein Schlüsselmoment. Selenskyj wird nun von europäischen Bodyguards begleitet, was Russland zynisch kommentiert. Entscheidend ist, wie sich Selenskyj heute verhält. Das wichtigste Treffen war laut Fischer das im Vatikan.