Israels Trauma: Der Hamas-Angriff vom 7. Oktober

Dieses Video wurde am 7. Oktober 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Der Terrorangriff vom 7. Oktober offenbarte eklatante Sicherheitslücken. Die Analyse zeigt Detailreichtum der Vorbereitung und Schwachstellen, die nun Konsequenzen haben. Israel rüstet auf, doch die Trauer bleibt.

Am Morgen des 7. Oktober schlugen 2000 Raketen in Israel ein, gezielt auf Grenzposten und Panzer. Die Angreifer zerstörten Überwachungstürme mit Drohnen und sprengten Löcher in den Grenzzaun. Terroristen auf Motorrädern und sogar mit Baggern bahnten sich ihren Weg. Auch Paragleiter wurden eingesetzt, um das Nova Musikfestival anzugreifen, dessen Feiernde nichts ahnend im Hintergrund tanzten. Die Invasion erfolgte über Land, Luft und sogar über das Meer.

Die Analyse zeigt, dass trotz hochmoderner Technik und milliardenschwerer Investitionen, der Faktor Mensch und ständige Aktualisierung der Systeme entscheidend sind.

Entlang der 64 Kilometer langen Grenze zum Gazastreifen gelangen den Terroristen etwa 30 Durchbrüche. Trotz des vermeintlich eisernen Vorhangs und der Grenzbefestigungen drangen um die 1000 Terroristen ein. Ein Boot, das aus dem Gazastreifen kam, erreichte unbeschadet israelisches Gebiet, was als klares Versagen der israelischen Streitkräfte eingestuft wurde. Die Umstände werden untersucht, um Lehren für die Zukunft zu ziehen.

Die Entführung von 251 Geiseln war kein Zufall. Gefundene „Entführungskits“ mit Spritzen, Elektroschockern und Kabelbindern belegen die geplante Vorgehensweise. Berichte deuten darauf hin, dass einige Terroristen unter Drogen standen, was die Brutalität der Angriffe erklärt. Diese grausamen Details verdeutlichen die unmenschliche Natur des Angriffs und die Notwendigkeit einer umfassenden Aufarbeitung.

Als Reaktion auf die Sicherheitslücken investiert Israel in neue Technologien zur Grenzsicherung. KI-gestützte Systeme, Roboter und Wärmebildkameras sollen die Überwachung verbessern. Trotzdem betonen NATO-Analysten die Bedeutung von ausreichend Personal und ständiger Anpassung an neue Bedrohungen. Die Terroristen analysieren permanent die Sicherheitsmaßnahmen und entwickeln Gegenstrategien, was einen ständigen Wettlauf erfordert.