Nahost-Eskalation: Hardt kontert Netanjahus Kritik!

Dieses Video wurde am 6. Oktober 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Die Lage im Nahen Osten bleibt angespannt. Jürgen Hardt (CDU) äußert sich zu Netanjahus Kritik und den Bemühungen um eine Waffenruhe. Im Fokus steht die Freilassung der deutschen Geiseln.

Jürgen Hardt betont die Priorität der Bundesregierung, die deutschen Staatsbürger aus der Gewalt der Hamas zu befreien. Außenminister Baerbock sei in ständigem Kontakt mit regionalen Akteuren, um eine Deeskalation zu erreichen. Hardt fordert eine Waffenruhe ohne zeitliche Befristung, die Freilassung der Geiseln und im Gegenzug die Freilassung inhaftierter Palästinenser. Entscheidend sei, dass die Hamas bereit ist, die Waffen abzugeben.

Die arabische Welt ächtet die Hamas als zukünftigen politischen Partner. Die Freilassung der Geiseln ist entscheidend, damit die Hamas keinen Grund mehr hat, an der Macht festzuhalten. Druck ist notwendig!

Hardt geht auf die Kritik Netanjahus ein, Europa sei schwach und irrelevant in der Nahostfrage. Er räumt ein, dass der Gesprächsfaden zwischen Bundeskanzler Scholz und Netanjahu gelitten habe. Dennoch sieht Hardt die Europäische Union als wichtigen Akteur, insbesondere bei der Gestaltung eines Friedens. Netanjahus Äußerungen seien trotzig formuliert und entsprächen nicht der Wahrheit. Europa hat einen Hebel.

Die nächsten 48 Stunden werden entscheidend sein, ob die Hamas bereit ist, die Geiseln freizulassen. Der Druck auf Katar und die Hamas müsse hoch bleiben, auch aus der arabischen Welt. Die arabische Welt spielt eine Schlüsselrolle. Hardt ist zuversichtlich, dass eine Lösung möglich ist, betont aber die Notwendigkeit von Kompromissen. Ein Scheitern wäre fatal.