Ukraine: Grausame russische Taktik bei Pokrowsk

Dieses Video wurde am 4. Oktober 2025 von BILD auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Ein ukrainischer Soldat schildert die unerbittlichen Angriffe der russischen Armee im Donbass. Trotz hoher Verluste setzen die Russen auf eine Strategie der totalen Zerstörung, die an vergangene Kriege erinnert. Die Ukraine verteidigt sich tapfer.

Der Soldat des 413. Bataillons beschreibt die Situation als einen ständigen Angriff in Wellen. Die russische Armee nimmt dabei keine Rücksicht auf Verluste, ihr Ziel ist die Eroberung. Das ukrainische Bataillon versucht, diesen Vormarsch zu stoppen, indem es Aufklärung betreibt und die Artillerie unterstützt. Trotz der russischen Angriffe gelingt es den ukrainischen Kräften, den Vormarsch zu verlangsamen und die Stadt Pokrowsk zu halten.

„Die russische Strategie ist klar: Opfer werden nicht gezählt, ein Ziel muss unter allen Umständen erreicht werden. Das ist unmenschlich und kaum zu begreifen.“

Der Soldat, der sich erst im dritten Kriegsjahr der Armee anschloss, erklärt seine Entscheidung. Zuvor unterstützte er das Land durch humanitäre Projekte. Er konnte jedoch nicht länger hinter der Frontlinie bleiben und beschloss, aktiv am Kampf teilzunehmen. Er wählte das 413. Bataillon aufgrund seiner modernen Ausrüstung und erfahrenen Soldaten. Die russische Strategie, so der Soldat, sei von einer Menschenverachtung geprägt, die er nicht nachvollziehen kann.

Deutschland leistet bereits wichtige Unterstützung, so der Soldat, doch die Ukraine erhofft sich schnellere und mutigere Entscheidungen. Oftmals dauern die Lieferungen zu lange, obwohl die Systeme letztendlich ankommen. Er versteht die politischen Hintergründe, betont aber die Notwendigkeit einer raschen und unbürokratischen Hilfe, um die Verteidigung der Ukraine zu gewährleisten. Diese Unterstützung ist äußerst wertvoll und wird dringend benötigt.