Dieses Video wurde am 3. Oktober 2025 von euronews (deutsch) auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Der EU-Gipfel in Kopenhagen endete mit einem Eklat. Viktor Orban blockierte wichtige Hilfen für die Ukraine. Dies stellt die europäische Einigkeit infrage.
In Kopenhagen scheiterten die Staats- und Regierungschefs an der unnachgiebigen Haltung Ungarns. Premier Viktor Orban verhinderte mit seinem Veto die geplante Unterstützung der Ukraine. Besonders brisant: Orban lehnte einen Kredit in Höhe von 140 Milliarden Euro ab, der durch eingefrorene russische Gelder finanziert werden sollte. Seine Entscheidung stellt die Solidarität Europas mit der Ukraine infrage und sorgt für erhebliche Spannungen innerhalb der EU. Die Zukunft der finanziellen Unterstützung ist nun ungewiss.
Orbans Veto gefährdet die EU-Beitrittsperspektive der Ukraine und die finanzielle Unterstützung. Die europäische Einigkeit steht auf dem Prüfstand, Handlungsfähigkeit ist gefragt.
Orban blockierte nicht nur die finanzielle Hilfe, sondern auch Fortschritte beim EU-Beitritt der Ukraine und der Republik Moldau. Ministerpräsidentin Mette Frederiksen forderte die EU zur Einstimmigkeit auf und betonte die strategische Bedeutung der EU-Erweiterung. Sie unterstrich, dass die Entscheidung eines einzelnen Landes die gesamte europäische Zukunft nicht gefährden dürfe. Trotz Orbans Widerstand versprechen die übrigen Staats- und Regierungschefs, die Gespräche mit der Ukraine fortzusetzen.
Die Blockade durch Ungarn erschwert nicht nur die finanzielle Unterstützung der Ukraine, sondern gefährdet auch neue Sanktionen gegen Russland. Jedes weitere Veto könnte die Handlungsfähigkeit der EU weiter einschränken. Die Situation verdeutlicht die Notwendigkeit, die Entscheidungsfindung innerhalb der EU zu reformieren, um künftige Blockaden zu verhindern. Es bleibt abzuwarten, wie die EU auf Orbans provokantes Verhalten reagieren wird und welche Kompromisse gefunden werden können.