Dieses Video wurde am 30. September 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Die Bedrohung durch Russland wächst, besonders für NATO-Grenzstaaten wie Polen. Ein Drohnenwall soll Schutz bieten, doch wie realistisch ist das? Deutschland und Polen suchen nach Wegen zur Kooperation.
Polen, als NATO-Ostflanke, nimmt die russischen Provokationen sehr ernst. Die Verletzung des polnischen Luftraums durch Drohnen ist kein Einzelfall. Minister Wadefu fordert eine engere Vernetzung der Drohnenabwehr, da die hybride Gefahr durch Russland allgegenwärtig ist. Polen investiert massiv in Drohnen, sogar weltweit führend. Trotzdem ist die Drohnenabwehr komplex und erfordert internationale Zusammenarbeit. Polen zeigt sich offen für den Kauf von Equipment und die Zusammenarbeit mit Deutschland.
Polen sieht sich als Frontstaat gegenüber Russland und forciert den Aufbau einer starken Drohnenabwehr. Eine engere Zusammenarbeit mit Deutschland ist entscheidend, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Donald Tusk betont, der Krieg sei auch unser Krieg, doch die Bedrohungswahrnehmung in Polen unterscheidet sich von der in Deutschland. Polen wünscht sich mehr Engagement und Zusammenarbeit von Verbündeten, besonders von Deutschland. Das Verhältnis zwischen Wadefohl und seinem polnischen Amtskollegen Schikorski gilt als gut, was eine sachliche Zusammenarbeit ermöglicht. Pistorius setzt auf die Zusammenarbeit mit der ukrainischen Rüstungsindustrie, wobei Polen eine wichtige Rolle spielen könnte.
Die polnische Rüstungsindustrie ist zwar kleiner als die deutsche, aber es gibt spezialisierte Unternehmen, die zur kollektiven Verteidigung beitragen. Polnische Drohnenunternehmen sind bereits in der Ukraine engagiert. Eine industriepolitische Zusammenarbeit ist denkbar, insbesondere im Hinblick auf den Drohnenwall, den sogenannten Schutzschild Ost. Dieses Thema wird sicherlich zwischen Deutschland und Polen diskutiert werden, um die regionale Sicherheit zu verbessern.
