Netanjahus UN-Rede: Geiseln, Pop-Quiz & Trump-Warnung

Dieses Video wurde am 29. September 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Benjamin Netanjahu schockiert mit einer provokanten Rede vor der UN-Vollversammlung. Während er die Geiseln im Gazastreifen beschwört, kritisiert er internationale Anerkennung Palästinas und erhält eine klare Ansage von Donald Trump bezüglich Annektionsplänen.

In einer emotionalen Rede vor der UN-Vollversammlung versprach Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, die Geiseln im Gazastreifen nicht zu vergessen. Er betonte die Solidarität des israelischen Volkes und versicherte, nicht zu ruhen, bis alle nach Hause gebracht seien. Trotzdem verließen zahlreiche Diplomaten aus Protest den Saal. Netanjahus Botschaft lautete, Israel kämpfe gegen die Feinde des Westens, untermauert durch ein provokantes „Popquiz“.

Netanjahu inszeniert sich als Verteidiger des Westens, während er gleichzeitig für seine Annexionspläne kritisiert wird. Eine Zerreißprobe für die internationale Gemeinschaft, bei der klare Kante gefragt ist.

Netanjahu kritisierte die Anerkennung eines Staates Palästina durch Länder wie Frankreich und Großbritannien scharf. Gleichzeitig erwähnte er mit keinem Wort die umstrittenen Annektionspläne im Westjordanland. US-Präsident Donald Trump erteilte ihm im Vorfeld eine deutliche Warnung. Trump betonte, er werde eine Annexion durch Israel nicht zulassen. Das Verhältnis der beiden Staatsoberhäupter bleibt angespannt.

Am Montag empfängt Donald Trump Benjamin Netanjahu im Oval Office. Trotz der Differenzen gibt es weiterhin Hoffnungen auf einen Gaza-Deal. Die Situation bleibt angespannt, und die internationale Gemeinschaft blickt gespannt auf die weiteren Entwicklungen. Trumps erneute Einmischung in den Nahost-Konflikt lässt auf neue Verhandlungen hoffen, dennoch bleiben die Fronten verhärtet.