Dieses Video wurde am 25. September 2025 von euronews (deutsch) auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Europa erlebt unterschiedliche Realitäten, wenn es um Stromversorgung geht. Während einige Länder kaum Ausfälle verzeichnen, kämpfen andere mit häufigen Unterbrechungen. Wo genau die größten Probleme liegen, zeigt diese Analyse.
Albanien führt die Liste der Länder mit den häufigsten Stromausfällen in Europa an. Im Durchschnitt sind es etwa 40 Ausfälle pro Jahr, was etwa 65 Stunden ohne Strom pro Person entspricht. Dies ist ein erheblicher Unterschied zu anderen Ländern des Kontinents. Auch das Nachbarland Nordmazedonien ist mit etwa 13 Ausfällen und mehr als 6 Stunden Ausfallzeit stark betroffen.
Stromausfälle sind in Europa ungleich verteilt. Während einige Länder nahezu ununterbrochene Versorgung genießen, kämpfen andere mit erheblichen Problemen. Zuverlässigkeit ist entscheidend.
Georgien und Armenien sind ebenfalls mit wiederholten, lang anhaltenden Stromausfällen konfrontiert, die sich auf 6 bis 7 Stunden pro Jahr summieren. Selbst Italien, eine der größten Volkswirtschaften der EU, verzeichnet fast zwei Ausfälle pro Jahr. Überraschenderweise liegt Norwegen auf Platz 15, obwohl es über ein zuverlässiges Stromnetz verfügt. Extreme Wetterereignisse können hier jedoch zu Unterbrechungen führen.
Am anderen Ende des Spektrums steht die Schweiz mit praktisch null Ausfällen pro Jahr. Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Luxemburg gehören ebenfalls zu den Ländern mit der geringsten Ausfallzeit, die weniger als 20 Minuten pro Person und Jahr beträgt. Diese Länder investieren stark in moderne Infrastruktur und zuverlässige Netze.