Streamerin auf der Wiesn belästigt: Eskalation verhindert!

Dieses Video wurde am 25. September 2025 von ntv Nachrichten auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Die bekannte Streamerin Kanchi Kitty erlebte auf dem Oktoberfest eine unangenehme Situation. Ein betrunkener Mann belästigte sie live vor laufender Kamera. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum und die Debatte um Catcalling.

Kanchi Kitty, alias Soe, ist eine gefeierte Streamerin. Ihr Wiesn-Besuch am Montagabend wurde jedoch von einem unappetitlichen Zwischenfall überschattet. Ein Betrunkener näherte sich ihr und machte anzügliche Bemerkungen, während sie live streamte. Trotz der aufdringlichen Situation versuchte sie, die Situation zu deeskalieren und redete dem Mann ins Gewissen. Der Vorfall zeigt, wie wichtig es ist, Grenzen zu respektieren und sexuelle Belästigung nicht zu tolerieren.

Die Münchner Polizei betont zwar die Sicherheit auf dem Oktoberfest, doch sexuelle Übergriffe lassen sich nicht gänzlich vermeiden. Prävention ist hier der Schlüssel.

Die Polizei registriert zwar eine hohe Besucherzahl von 6,7 Millionen, aber im Verhältnis dazu eine relativ geringe Anzahl von Straftaten. Dennoch sind sexuelle Belästigungen ein Problem. Kanchi Kitty selbst fühlte sich trotz des Vorfalls weiterhin sicher und riet ihren Followern, in solchen Situationen Ruhe zu bewahren und die Nähe von Sicherheitskräften zu suchen. Sie verzichtete auf eine Anzeige, da Catcalling in Deutschland nicht strafbar ist.

Allerdings könnte sich dies bald ändern. Eine Mehrheit der Landesjustizminister befürwortet ein Verbot von verbaler sexueller Belästigung. Dies würde Opfern wie Kanchi Kitty ermöglichen, gegen solche Übergriffe rechtlich vorzugehen. Die Debatte um Catcalling und dessen Strafbarkeit ist also in vollem Gange und könnte bald zu einer Gesetzesänderung führen.