Kimmel: Verteidigung der Redefreiheit nach Kontroverse

Dieses Video wurde am 24. September 2025 von faz auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Jimmy Kimmel kehrte nach einer Kontroverse umstrittene Äußerungen in seine Show zurück. Er verteidigte die Meinungsfreiheit und zollte der Witwe des verstorbenen Charlie Kirk Respekt. Dabei thematisierte er auch die Kritik an seiner Person.

In seinem emotionalen Auftritt distanzierte sich Kimmel von seinen früheren Äußerungen über Charlie Kirk. Er betonte, es sei nie seine Absicht gewesen, sich über den Tod eines Menschen lustig zu machen oder eine bestimmte Gruppe für die Tat eines Einzeltäters verantwortlich zu machen. Die Kritik entzündete sich an Kimmels Aussage, dass Kirks Verbündete dessen Tod für politische Zwecke missbrauchen würden. Er zeigte sich tief bewegt von der Vergebung der Witwe Erica Kirk.

Kimmel betonte, dass er die Lehren Jesu ehrt und in der Vergebung durch Kirks Witwe einen Akt der Gnade sieht. Er hofft, dass diese Tragödie zu mehr Besonnenheit führt.

Kimmel prangerte zudem das Mobbing der Trump-Regierung gegen politische Satire an. Er warf Trump vor, ihn und seine Mitarbeiter feuern zu wollen, weil dieser keinen Spaß verstehe. Trump habe es sogar geschafft, Col Bee CBS zu verdrängen. Kimmel forderte die Zuschauer auf, sich gegen solche Angriffe auf die Meinungsfreiheit zu wehren und ihre Stimme zu erheben, sollte es zu Entlassungen kommen.

Trump reagierte auf Kimmels Rückkehr mit Vorwürfen auf seiner Plattform Truth Social. Er bezeichnete Kimmel als Arm der Demokratischen Partei und deutete rechtliche Schritte wegen illegaler Wahlkampfspenden an. Kimmel konterte, dass Trumps Versuch, ihn zu canceln, nach hinten losgegangen sei und er nun vielleicht zur Ablenkung die SI veröffentlichen müsse. Die Entscheidung von Disney, Kimmels Zwangspause zu beenden, gilt als Akt des Widerstands.

Zuschauer lobten Kimmels Aufrichtigkeit und seinen Umgang mit der Situation. Er habe sein Mitgefühl ausgedrückt und gleichzeitig kein Blatt vor den Mund genommen. Trotz Kimmels Rückkehr boykottierten einige Sendergruppen seine Sendung weiterhin. Der Chef der FCC drohte Disney und lokalen Sendern mit Konsequenzen, sollten sie die Ausstrahlung nicht einstellen. Damit unterstreicht er die politische Brisanz der Situation.