Dieses Video wurde am 23. September 2025 von ntv Nachrichten auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Donald Trump pflegt ein enges Verhältnis zu den Tech-Giganten des Silicon Valley. Doch welche Ziele verfolgt der Ex-Präsident wirklich mit diesen Freundschaften? Es geht um Macht, Einfluss und wirtschaftliche Vorteile.
Tech-CEOs wie Tim Cook, Mark Zuckerberg und Sam Altman sind gern gesehene Gäste im Weißen Haus, besonders seit Donald Trump im politischen Rampenlicht steht. Bei einem Dinner Anfang September brachten sie vor allem eines mit: Dankbarkeit. Es ist ein Geschäft auf Gegenseitigkeit: Die Milliardäre huldigen Trump, und er lässt sie gewähren – ohne Regulierungen bei KI-Innovationen oder Beschränkungen ihrer Marktmacht, ungeachtet der Bedenken der Kartellwächter. Die Tech-Giganten sehen in Trump einen Geschäftsmann, der ihre Interessen versteht.
Trump nutzt seine Beziehungen zur Tech-Elite, um seine Agenda voranzutreiben: Er will Investitionen in den USA und öffentliche Huldigung. Ein gefährliches Spiel für beide Seiten.
Bereits bei Trumps Amtseinführung zeigten sich die engen Verbindungen zur Wirtschaft. Elon Musk unterstützte Trumps Kampagne als Großspender und wurde anschließend Berater. Doch die Freundschaft zerbrach am Steuergesetz, das Musk als „widerliche Abscheulichkeit“ bezeichnete. Trotzdem blieb die Verflechtung Trumps mit anderen Techmilliardären bestehen. Apple-Chef Tim Cook überreichte Trump sogar einen goldenen Sockel mit der Gravur „Made in America“, ein Zeichen für Trumps Forderung nach Produktion in den USA.
Trump lockt die Tech-Firmen mit Steuererleichterungen, Deregulierung und Ausnahmen von Strafzöllen. Im Gegenzug erwartet er öffentliche Anerkennung und Investitionen. Ob die versprochenen Summen jemals gezahlt werden, ist ungewiss, aber Trump sichert sich die Schlagzeilen. Wie nachhaltig diese enge Verflechtung ist, bleibt fraglich. Fest steht: Trump ist ein Geschäftsmann durch und durch und wird seine Wirtschaftspolitik entsprechend gestalten. Diese strategische Partnerschaft könnte jedoch auch Risiken bergen.