Eskalation: Raketenangriffe und NATO-Luftraumverletzung

Dieses Video wurde am 20. September 2025 von euronews (deutsch) auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Die Lage in der Ukraine spitzt sich zu: Russland startet massive Raketenangriffe, während Kiews Angriffe auf russische Ölraffinerien andauern. Zudem dringen russische Kampfjets in NATO-Luftraum ein, was die Spannungen weiter erhöht. Die EU reagiert mit einem neuen Sanktionspaket.

Russland hat einen groß angelegten Raketen- und Drohnenangriff auf die Ukraine gestartet, bei dem mindestens drei Menschen getötet und Dutzende verletzt wurden. Präsident Selenski verurteilte die Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur und Wohngebiete. Im Gegenzug setzt Kiew seine Angriffe auf die russische Ölindustrie fort, insbesondere auf Raffinerien in den Regionen Saratov und Samara. Diese Angriffe sind Teil einer Kampagne, die darauf abzielt, die russischen Einnahmen aus dem Öl- und Gassektor zu schmälern, welche zur Finanzierung des Krieges dienen.

Die Eskalation zwischen Russland und der Ukraine verschärft sich. Angriffe auf Infrastruktur und die Verletzung des NATO-Luftraums sind alarmierende Zeichen. Die EU reagiert mit Sanktionen.

Drei russische Kampfjets drangen am Freitag in den Luftraum Estlands ein, einem NATO-Mitgliedstaat, und hielten sich dort für 12 Minuten auf. Islands Außenminister bezeichnete den Vorfall als einen dreisten Versuch, die Grenzen des Bündnisses zu testen. Als Reaktion darauf wurden italienische F35-Kampfjets eingesetzt. Es ist bereits das dritte Mal in den letzten Wochen, dass russische Flugzeuge in den Luftraum von NATO-Staaten eingedrungen sind. Diese Vorfälle erhöhen die Besorgnis über die russische Aggressivität.

Die Europäische Kommission hat ein Importverbot für russisches Flüssigerdgas (LNG) vorgeschlagen, als Teil eines neuen Sanktionspakets gegen Moskau. Dieses Verbot soll ab dem 1. Januar 2027 gelten und würde Mitgliedstaaten wie Belgien, die Niederlande, Frankreich, Spanien und Portugal daran hindern, russisches LNG zu kaufen. Ausnahmen für Ungarn und die Slowakei bezüglich des Öls über die Druschba-Pipeline bleiben jedoch bestehen. Das Sanktionspaket zielt auch auf die Umgehung bestehender Sanktionen durch Russlands Schattenflotte ab.

Parallel zu den geopolitischen Spannungen werden in Paris die Türme der Kathedrale Notre-Dame sechs Jahre nach dem verheerenden Brand wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der französische Präsident Macron unternahm bereits am Freitag den neuen Aufstieg. Besucher können nun eine neu gestaltete Besichtigungstour erleben, die einen atemberaubenden Blick auf Paris und die restaurierten Details der Kathedrale bietet. Die Wiedereröffnung symbolisiert Hoffnung und Wiederaufbau nach der Tragödie.