Trump vs. Medien: Angriff auf die Meinungsfreiheit?

Dieses Video wurde am 18. September 2025 von ntv Nachrichten auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

US-Präsident Trump steht erneut in der Kritik. Angriffe auf die Pressefreiheit und mögliche Zensurvorwürfe belasten das Verhältnis zu den Medien. Wie weit wird Trump in seinen Eingriffen in die Meinungsfreiheit gehen?

Der Politikwissenschaftler Andrew Dennison äußert sich besorgt über den Einfluss von US-Präsident Trump auf die Medienlandschaft. Er betont, dass Trump Prinzipien weniger wichtig seien und er stattdessen versuche, amerikanische Medienfirmen unter Druck zu setzen. Sollte dies ohne Konsequenzen bleiben, befürchtet Dennison, dass Trump damit Erfolg haben könnte, trotz der großen Fangemeinde von Satirikern wie Jimmy Kimmel in Deutschland. Die Pressefreiheit in Amerika ist ein hohes Gut, doch Trump scheint dies zu untergraben.

Trump instrumentalisiert die Medienaufsicht, um Druck auf kritische Sender auszuüben. Dies gefährdet die Neutralität der Behörden und die Vielfalt der Meinungen.

Dennison weist darauf hin, dass Trump ein wirksames Instrument in der Federal Communications Commission (FCC) habe. Der FCC-Chef könne Fusionen von Medienfirmen verhindern und somit Druck ausüben. Obwohl die FCC neutral sein sollte, werde sie in der aktuellen Situation als Instrument Trumps wahrgenommen. Dies zwinge Medienunternehmen, sich anzupassen, da sie kaum Spielraum hätten. Die Sorge ist groß, dass die Meinungsfreiheit dadurch eingeschränkt wird.

Das Attentat auf Charlie Kirk in den USA hat tiefe Wunden hinterlassen und die Gesellschaft aufgewühlt. Trotz der Kontroversen um Kirk und den Vorwürfen der Doppelmoral gegenüber Republikanern, betont Dennison, dass er in Amerika noch viel Zusammenhalt sehe. Er differenziert zwischen der amerikanischen Regierung und dem Volk, das trotz aller Streitigkeiten liebenswert sei. Diese Ereignisse wirken sich jedoch prägend auf die junge Generation aus.

Dennison schließt mit einer positiven Einschätzung, indem er trotz aller Probleme den Zusammenhalt im amerikanischen Volk hervorhebt. Er sieht zwar Probleme mit der Regierung, betont aber, dass das Volk trotz aller Streitigkeiten noch viel Potenzial habe. Diese positive Sichtweise gibt Anlass zur Hoffnung, trotz der aktuellen Herausforderungen im Bereich der Medien- und Meinungsfreiheit unter der Trump-Administration. Die Frage bleibt, wie sich die politische Landschaft weiterentwickeln wird.