Trump’s Quartalszahlen-Plan: Anlegerschützer schlägt zurück!

Dieses Video wurde am 16. September 2025 von ntv Nachrichten auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Donald Trump’s Vorstoß zur Abschaffung von Quartalsberichten sorgt für Wirbel. Anlegerschützer Klaus Nieding kritisiert den Plan als **

Klaus Nieding, ein renommierter Anlegerschützer, hält Trumps Idee für wenig durchdacht. Er betont, dass Quartalsberichte für Privatanleger essenziell sind, um informierte Entscheidungen zu treffen. Institutionelle Investoren hätten ohnehin einen Informationsvorsprung. Die Abschaffung der Berichte würde diese Ungleichheit noch verstärken. Nieding argumentiert, dass Transparenz und regelmäßige Updates am Kapitalmarkt unerlässlich sind, um das Vertrauen der Anleger zu erhalten. Die Kosten für die Erstellung der Berichte seien im Vergleich zum Nutzen vernachlässigbar.

Die Abschaffung der Quartalsberichte ist ein Schlag ins Gesicht der Privatanleger. Transparenz ist unerlässlich für einen fairen Kapitalmarkt und Anlegerschutz. Das ist keine Lösung!

Auch die Argumentation, dass Quartalsberichte Unternehmen zu kurzfristigem Denken verleiten, weist Nieding zurück. Vorstände würden ohnehin in längeren Zeiträumen planen. Die Berichte dienten lediglich dazu, den Fortschritt der Strategie zu dokumentieren. Die Abschaffung könnte Unternehmen begünstigen, denen es wirtschaftlich schlecht geht und die ungerne Einblick in ihre Situation gewähren. Hier gehe es um Ehrlichkeit und Transparenz am Markt. Trump’s Motive seien eher im Bereich der Ablenkung von anderen Themen zu suchen.

Nieding vermutet, dass Trump mit solchen Vorschlägen vor allem seine Anhänger beeindrucken will. Er wolle den Eindruck erwecken, er würde etwas für den Kapitalmarkt und die großen Unternehmen tun, vergesse aber seine eigentliche Wählerschaft. Gerade die kleinen Leute im mittleren Westen seien auf diese Informationen angewiesen, da sie oft über Pensionsfonds und ähnliches am Kapitalmarkt beteiligt sind. Es ist also ein Schuss ins eigene Knie für Trump.