Pro-Palästina-Proteste stoppen Radrennen in Madrid!

Dieses Video wurde am 15. September 2025 von faz auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Ein Eklat in Madrid: Über 100.000 pro-palästinensische Demonstranten stürmten die Strecke der Welta Aspania. Das traditionsreiche Radrennen musste kurz vor dem Ziel abgebrochen werden, was eine hitzige Debatte auslöste.

In der spanischen Hauptstadt sorgten die Proteste für ein jähes Ende des Radrennens. Die Menge skandierte Parolen und feierte den Abbruch als Sieg für Palästina. Im Zentrum der Kritik stand die Teilnahme eines israelischen Teams. Die Demonstranten zogen Parallelen zum Ausschluss Russlands von Sportveranstaltungen und kritisierten doppelte Standards. Sie argumentierten, dass Israels Vorgehen im Gazastreifen einen Bruch des Völkerrechts darstelle und somit Konsequenzen haben müsse.

Der Abbruch des Radrennens in Madrid verdeutlicht die wachsende Kritik an Israels Vorgehen im Gazastreifen und die Forderung nach konsequenteren Maßnahmen seitens der internationalen Gemeinschaft.

Die Demonstranten betonten, dass ihr Protest Ausdruck von Menschlichkeit und Solidarität mit den Opfern im Gazastreifen sei. Sie bezeichneten das Vorgehen Israels als schreckliches Unrecht und forderten ein Ende der Gewalt. Ministerpräsident Petro Sanchez stellte sich hinter die Demonstranten und bekräftigte Madrids Kritik an der israelischen Regierung. Madrid wirft Israel seit längerem vor, im Gazastreifen einen Völkermord zu begehen. Die israelische Regierung wies diese Vorwürfe entschieden zurück und nannte Sanchez eine Schande für Spanien.

Die Ereignisse in Madrid reihen sich ein in eine Reihe von Protesten gegen die israelische Politik, die in den vergangenen Wochen weltweit stattgefunden haben. Die Störaktionen richteten sich gezielt gegen die Teilnahme israelischer Teams an internationalen Sportveranstaltungen. Die Demonstranten fordern eine klare Verurteilung des israelischen Vorgehens und einen gerechten Frieden für die Menschen in Palästina.