Dieses Video wurde am 11. September 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Für Maximilian Krah wird es eng: Der Bundestag hat seine Immunität aufgehoben. Nun drohen Razzien und weitere Ermittlungen im Zusammenhang mit Spionagevorwürfen und Bestechlichkeit.
Der Bundestag hat die Immunität des AfD-Politikers Maximilian Krah aufgehoben, was Durchsuchungen seiner Räumlichkeiten ermöglicht. Krah, der seit diesem Jahr im Bundestag sitzt, wird im Zusammenhang mit einem Fall von mutmaßlicher Spionage durch einen seiner ehemaligen Mitarbeiter im Europaparlament untersucht. Zusätzlich ermittelt die Staatsanwaltschaft Dresden gegen Krah selbst wegen des Verdachts der Annahme von Bestechungsgeldern. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die AfD und ihren Umgang mit Vorwürfen.
Die Aufhebung der Immunität ermöglicht es, Beweise gegen Krah zu sammeln, der im Verdacht steht, als Anwalt Rechnungen gestellt zu haben, die aus China bezahlt wurden. Er selbst spricht von einer politisch motivierten Kampagne.
Konkret geht es um den Verdacht der Bestechlichkeit und Geldwäsche aus China. Krah weist die Vorwürfe zurück und bezeichnet sie als politisch motiviert, um ihn zu diskreditieren. Er argumentiert, dass das Verfahren gegen ihn lediglich darauf abzielt, ihn klein zu machen. Trotz seiner Dementi gehen die Ermittlungen weiter, und es können nun Beweise gesammelt werden, um die Vorwürfe zu überprüfen. Die Entscheidung des Bundestages markiert einen wichtigen Schritt in diesem Verfahren.
Die Staatsanwaltschaft Dresden hatte bereits im Mai die Aufhebung der Immunität beantragt. Mit der Aufhebung können nun seine Büroräume durchsucht und Beweise gesammelt werden. Es geht um Rechnungen, die Krah als Anwalt während seiner Zeit als Europaabgeordneter gestellt haben soll und die aus China bezahlt wurden. Dies begründet den Anfangsverdacht der Bestechlichkeit und Geldwäsche. Krah bestreitet die Vorwürfe vehement und sieht darin einen politischen Angriff.