Dieses Video wurde am 10. September 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Nach dem Brandanschlag in Berlin rückt der Schutz kritischer Infrastruktur in den Fokus. Das neue Infrastrukturdachgesetz soll Betreiber wichtiger Anlagen zur Sicherung verpflichten. Deutschland muss widerstandsfähiger werden.
Der Brandanschlag auf Strommasten in Berlin, der zu einem Blackout führte, verdeutlicht die Verwundbarkeit der Infrastruktur. Zwar lässt sich nicht alles lückenlos überwachen, aber das Infrastrukturdachgesetz verpflichtet Betreiber kritischer Anlagen zu einem angemessenen physischen Schutz. Als kritische Infrastruktur gelten Anlagen, die für die Versorgung von einer halben Million Menschen notwendig sind, einschließlich Versorgungs- und Lieferketten.
Deutschland muss widerstandsfähiger werden, da Anschläge heute mit anderen Mitteln erfolgen und Terrorismus mit staatlichen Akteuren verschwimmen kann. Schutz ist essentiell!
Bundesinnenminister Dobrin betont, dass sich die Methoden und Mittel von Anschlägen verändert haben. Es gäbe eine Kombination von Terrorismus und staatlichen Akteuren, die miteinander verschwimmen kann. Ein Beispiel hierfür sind die Brandanschläge auf Bundeswehr-LKWs. Die Täter sind bisher unbekannt, aber die Bilder wurden in russischen Social-Media-Kanälen gefeiert.
Die Vorfälle zeigen, dass Deutschland sich auf neue Bedrohungen einstellen muss. Der Schutz kritischer Infrastruktur ist nicht nur eine Frage der physischen Sicherheit, sondern auch der Resilienz gegenüber hybriden Bedrohungen. Staatliche und nicht-staatliche Akteure nutzen zunehmend Cyberangriffe und Desinformation, um die Stabilität westlicher Demokratien zu gefährden.