Nürnberg: 1500 Schäferhunde im Rampenlicht!

Dieses Video wurde am 6. September 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

In Nürnberg trifft sich die Elite der Schäferhundzucht. Justin Kröll reiste mit Pac-Man an, um an der Bundesligazuchtschau teilzunehmen. Ein spannendes Wochenende für Hund und Halter steht bevor.

Die Nacht auf dem Campingplatz war kurz. Justin Kröll ist mit seinem dreieinhalbjährigen Schäferhund Pacman aus Nordrhein-Westfalen angereist. Jetzt laufen die Vorbereitungen für den Wettkampf. Pac-Man soll sich gleich auf der Bundesligazuchtschau des Vereins für deutsche Schäferhunde präsentieren. Justin und Pecky sind bestens gerüstet und ein eingeschworenes Team. „Pacman ist so mein Body, also wenn ich von der Arbeit komme, der erste Griff ist mein Pcky kuscheln, umarmen, begrüßen.“ Der Hund ist für Justin wie ein Familienmitglied.

Bis Sonntag trifft sich die Elite der Schäferhundszene in Nürnberg. In den kommenden Tagen treten hier insgesamt rund 1500 Hunde mit ihren Herrchen und Frauchen aus 40 Ländern in unterschiedlichen Klassen an. Der Schäferhund ist ihr liebstes Kind, weil sie sich einfach vielseitig präsentieren, sehr freundlich sind, sehr bewegungsfreudig, universell einsetzbar und weil die Hunde einfach Spaß am Leben haben. Es sind einfach sehr schöne Hunde, mit denen das Arbeiten halt viel Spaß macht, nicht wahr? Der Schäferhund ist ein sehr treuer Hund.

Der Schäferhund besticht durch Vielseitigkeit, Freundlichkeit und Lebensfreude. Ein treuer Begleiter, der sowohl sportlich als auch optisch hohe Ansprüche erfüllt. Ein echter Allrounder!

Jetzt ist Pac-Man dran. Seine Chancen auf Pokale in der Gebrauchshundeklasse stehen gut, denn der Rüde ist bereits Weltmeister dieses Jahr geworden in der Kategorie Universal. Das heißt, Pac-Man ist sportlich und schön zugleich. Justins Freund Hundeführer Jahnt Standmusterung. Kampfrichter Bernt Weber entgeht kein Detail. Wir richten nach unserem Rassestandard. Jede Rasse hat ihren eigenen Standard, wo also auch Größenmaße vorgegeben werden. Deswegen auch erstmal das Messen der Hunde, Widerriss und Brusttiefe, um festzustellen, ob das im richtigen Verhältnis ist.

Pac-Man bleibt konzentriert am Härchen. Es läuft gut für die beiden. Nach zwei Runden ist Justin Kröll mehr als zufrieden. Bei der Freifolge kommt es vor allem darauf an, dass er halt wirklich trabt und nicht im Pass läuft. Also, dass er die Füße im Trab, also die Beine im Trab hat und dann am liebsten noch aufmerksam mitläuft. Das ist so mein Geschmack halt. Was kriegt jetzt da am Schluss? Ein Ball als Belohnung. Jetzt hat sich Pac-Man nicht nur den Ball aus, sondern auch eine ordentliche Pause verdient. Durchschnaufen mit Härchen und Frauchen. Erst Ende des Wochenendes steht dann fest, ob Pacman noch mehr Preise einheimst beim Weltchampionat der deutschen Schäferhunde.