Dieses Video wurde am 27. August 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
CDU-Politiker Kiesewetter warnt eindringlich vor einer Eskalation durch Russland. Er fordert eine sofortige Stärkung der Wehrfähigkeit Deutschlands und kritisiert die langsame Umsetzung der Bundeswehrreform. Die Zeit zum Handeln drängt!
Roderich Kiesewetter (CDU) äußert sich dringend zur Wehrdienstdebatte. Er kritisiert das Festhalten am Prinzip der Freiwilligkeit, da selbst Schweden davon abrücke. Um Eskalationen zu verhindern, sei eine wehrhafte Gesellschaft unerlässlich. Kiesewetter unterstützt den Vorschlag eines verpflichtenden Gesellschaftsjahres, inklusive Wehrdienst, und fordert eine schnellere Umsetzung als bis 2028. Die junge Generation müsse auf ihre Verantwortung vorbereitet werden, da Work-Life-Balance allein in Friedenszeiten funktioniere. Ein Beitrag zur Sicherheit Deutschlands sei unabdingbar.
„Wir brauchen einen verpflichtenden Gesellschaftsdienst, um die Resilienz zu stärken. Die Lage ist ernst, wir müssen handeln, bevor Russland weiter eskaliert und unsere Sicherheit gefährdet! Sicherheit geht vor!“
Kiesewetter widerspricht der SPD: Die Wehrpflicht sei nicht das letzte Mittel, sondern der Normalfall. Viele Länder setzen auf Wehrpflicht, um resilienter zu sein. Er schlägt verpflichtende Musterungen ab diesem Jahr vor, gefolgt vom Ausbau der Dienste im nächsten Jahr. Ein verpflichtender Gesellschaftsdienst, gefordert von Caritas, Kirche und Rotem Kreuz, könne Arbeitskräfte in Pflege und Integration bringen. Die Lage sei dramatisch: Drohnenüberflüge, Sabotageakte und Störungen nehmen zu. Daher müsse man schnell handeln und nicht auf Freiwilligkeit setzen.
Kiesewetter kritisiert Versäumnisse bei der Bundeswehrreform. Pistorius habe es versäumt, die Bürokratie abzubauen und mehr Soldaten in die Truppe zu bringen. Die Union sei bereit zu unterstützen. Hinsichtlich der Einbeziehung von Frauen in den Wehrdienst räumt Kiesewetter ein Versäumnis ein. Für Menschen ohne deutschen Pass hält er ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr für wichtig und sieht darin einen Anreiz zur Erlangung der Staatsbürgerschaft. Integration sei angesichts des hohen Anteils von Kindern mit Migrationshintergrund entscheidend.