Dieses Video wurde am 25. August 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Die Deutsche Bahn kämpft mit maroden Gleisen und Verspätungen. Pendler in München sind täglich betroffen und fordern Verbesserungen.
Für Pendler am Münchner Hauptbahnhof ist die Deutsche Bahn oft ein Ärgernis. Zugverspätungen und überfüllte Waggons gehören zum Alltag. Ein Pendler berichtet von einer vierstündigen Fahrt nach Ingolstadt. Die Probleme der Bahn sind vielfältig und betreffen sowohl den Nah- als auch den Fernverkehr. Im Fernverkehr sind zwei Drittel der Züge zu spät. Hauptursache ist das marode Schienennetz und die veraltete Technik. Die Bundesregierung plant eine umfassende Sanierung, doch Branchenexperten bezweifeln, dass die Investitionen ausreichen.
Die Bahn steht vor großen Herausforderungen. Der Güterverkehr hat sich verdoppelt, der Personenverkehr wächst, und das bestehende Netz ist überlastet. Notwendig sind zusätzliche Investitionen in Aus- und Neubau sowie die Elektrifizierung.
Ein weiteres Problem ist die finanzielle Situation der Bahn. Seit Jahren schreibt der Konzern rote Zahlen. Oppositionspolitiker fordern eine Neuausrichtung des Unternehmens. Statt einer Aktiengesellschaft solle die Bahn als Bürgerbahn politisch gesteuert werden, um pünktliche Züge und bezahlbare Tickets in den Mittelpunkt zu stellen.
Die Bahn muss sich wandeln, weg von Gewinnmaximierung hin zu verlässlichem Service. Nur so kann sie ihre Rolle im deutschen Verkehrssystem langfristig sichern.
Albert Afram, ein Pendler am Münchner Hauptbahnhof, schafft es zwar in den Zug, wird aber auch heute später als geplant in Ingolstadt ankommen. Die ständigen Verspätungen und Unannehmlichkeiten belasten viele Reisende. Die Sanierung des Schienennetzes und eine strategische Neuausrichtung des Konzerns sind dringend erforderlich, um die Zukunft der Bahn zu sichern und den Bedürfnissen der Fahrgäste gerecht zu werden. Es ist ein langer Weg.