Fürth: Betreutes Wohnen soll Taubenplage eindämmen

Dieses Video wurde am 24. August 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

In Fürth setzt man auf ein ungewöhnliches Konzept: Betreutes Wohnen für Tauben. Ein Taubenhaus soll die Population human reduzieren und die Taubenplage eindämmen.

Die Taubenproblematik in Städten ist ein komplexes Thema. In Fürth versucht man nun, mit einem Taubenhaus eine Lösung zu finden. Auf dem Dachboden eines Hauses der städtischen Wohnbaugesellschaft WBG werden die Tiere mit Wasser, Futter und Nistplätzen versorgt. Dies erleichtert den Zugang zu den Eiern, um die Population human zu reduzieren. Die Meinungen über Tauben sind geteilt. Einige lieben sie und befürworten sogar die Fütterung, während andere sie als Schädlinge betrachten und ihre Eliminierung fordern. Die rechtliche Situation ist kompliziert, da Tauben eigentlich geschützt sind.

Die Stadt Fürth setzt auf Eier-Austausch, um die Taubenpopulation zu verringern. Frisch gelegte Eier werden durch Plastikeier ersetzt. Vorbereitet ist alles, sogar auf kranke oder verletzte Tiere ist das Taubenhaus eingestellt. Diese können separiert und versorgt werden. Die Stadt hat 25.000 € in den Bau investiert und bezuschusst das Projekt jährlich mit 800 €. Freiwillige Helfer unterstützen bei der Betreuung, was den finanziellen Aufwand reduziert. Ziel ist, das Konzept bei Erfolg auf weitere Stadtteile auszuweiten.

Das neue Taubenhaus in Fürth ist bezugsfertig. Nun müssen die Tauben nur noch davon erfahren. Locktauben sollen als erste Bewohner einziehen. Die ehrenamtliche Hilfe ist essenziell für das Projekt. Die Helfer kümmern sich um den Austausch der Eier und die Sauberkeit des Taubenhauses. Ohne dieses Engagement wäre das Projekt kaum umsetzbar. Man hofft, dass sich das Konzept bewährt und die Taubenpopulation langfristig reduziert werden kann.

Das Taubenhaus soll die Population auf humane Weise verringern und die ehrenamtlichen Helfer leisten einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des Projekts.