Dieses Video wurde am 20. August 2025 von ntv Nachrichten auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Ein Treffen zwischen Putin und Selenskyj? Laut Experte Jäger ist ein Zweiertreffen unwahrscheinlich. Putin zeigt nur Interesse bei Kapitulation. Die internationalen Unterstützer der Ukraine zeigen Uneinigkeit.
Die Frage, ob Kremlchef Putin Interesse an Gesprächen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj hat, steht im Raum. Laut Politikwissenschaftler Jäger hat Putin nur Interesse an einem Gespräch, wenn Selenskyj bedingungslos kapituliert. Trumps diplomatische Bemühungen stehen im Kontrast zu Moskaus Signalen. Während Trump öffentlich Druck ausübt, signalisiert Putin Gesprächsbereitschaft auf niedrigerer Ebene. Außenminister Lawrow betont jedoch Vorbedingungen für ein Treffen auf Präsidentenebene, was ein offenes Gespräch unwahrscheinlich macht. Die Debatte um einen möglichen Standort erscheint somit als reine Augenwischerei, um den Druck aufrechtzuerhalten.
Die Diskussion um Gesprächsorte ist Taktik, um die Debatte öffentlich am Laufen zu halten, obwohl Putin kein echtes Interesse hat. Es geht darum, Druck aufzubauen und das Thema präsent zu halten.
Trotz Friedenssehnsucht gestaltet sich die Situation schwieriger, da Moskau eine schwindende Einigkeit unter den Unterstützern der Ukraine wahrnimmt. Dies steht im Gegensatz zum Februar 2022, als Putins Fehleinschätzung die USA und EU zur gemeinsamen Unterstützung bewegte. Nun zerfällt diese Gemeinsamkeit, befördert durch Debatten über Sicherheitsgarantien, die unterschiedlich interpretiert werden. Diese Verwirrung dient Moskaus Interessen, indem sie Uneinigkeit stiftet und die Bevölkerung verunsichert. Die Debatte wird bewusst verworren geführt.
Die Frage nach internationalen Friedenstruppen erübrigt sich, da diese derzeit kein Thema sind. Friedenstruppen kontrollieren den Status Quo, während die Ukraine abschreckende Truppen fordert, um Russland von Angriffen abzuhalten. Russland lehnt NATO-Truppen in der Ukraine ab, da die Entmilitarisierung weiterhin ein Ziel ist. Es geht um die Kontrolle der Ukraine, was Außenminister Lawrow deutlich macht. Russland macht aus diesen Zielen keinen Hehl.