Moskau bremst: Kein Gipfel mit Selenski in Sicht!

Dieses Video wurde am 19. August 2025 von ntv Nachrichten auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Moskau reagiert zurückhaltend auf das Treffen in Washington. Ein Gipfeltreffen mit Selenski scheint unwahrscheinlich. Putin hält an seinen Forderungen fest und signalisiert wenig Bereitschaft für Zugeständnisse.

Die Reaktionen in Russland auf das Treffen in Washington sind vielschichtig. Positiv wird vermerkt, dass ein Waffenstillstand nicht mehr als Vorbedingung für Gespräche gilt. Stattdessen verfolgt Putin den Ansatz, zuerst eine umfassende Lösung zu finden, bevor ein Waffenstillstand oder Friedensvertrag in Betracht gezogen wird. Ebenfalls positiv wird bewertet, dass vorerst keine neuen Sanktionen angekündigt wurden. Kritisch gesehen wird hingegen die Ablehnung Selenskis, Gebiete an Russland abzutreten, sowie die Idee eines möglichen Gipfeltreffens zwischen Trump, Putin und Selenski.

Das oppositionelle Magazin ‚The Oscar‘ deutet Putins Reaktion als höfliche Absage an ein Treffen mit Selenski. Kremlquellen zufolge ist Putin aktuell nicht bereit für ein solches Gipfeltreffen, was bisherigen Aussagen des Kremls widerspricht.

Auch wenn Juri Uschakov von der Möglichkeit sprach, die Verhandlungen auf eine höhere Ebene zu heben, bedeutet dies nicht zwangsläufig ein Treffen auf Präsidentenebene. Eine klare Absage ist dies zwar nicht, doch deutet vieles darauf hin, dass Putin derzeit kein Interesse an einem direkten Treffen mit Selenski hat. Diese Einschätzung steht im Einklang mit den bisherigen Signalen aus dem Kreml.

Moskau erteilt einem möglichen Zweiergipfel mit Selenski eine vorsichtige Absage. Putin scheint derzeit kein Interesse an direkten Verhandlungen auf höchster Ebene zu haben.

Sollte Russland mit der Forderung nach Gebietsabtretungen durchkommen, stellt sich die Frage, ob Putin dies seinem Volk als Sieg verkaufen kann. Bisher hat er seine ursprünglichen Ziele nicht aufgegeben. Auf der Pressekonferenz sprach er davon, dass die Ursachen des Konflikts gelöst werden müssen, bevor eine endgültige Vereinbarung erzielt werden kann. Auch zu den Vereinbarungen mit Trump äußerte er sich nicht.