80 Jahre Hiroshima: Überleben im atomaren Inferno

Dieses Video wurde am 6. August 2025 von DER SPIEGEL auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Am 6. August 1945 wurde Hiroshima zum Schauplatz einer beispiellosen Tragödie. Die Atombombe forderte unzählige Leben und hinterließ eine Stadt in Trümmern. Die Erinnerung an diesen Tag mahnt bis heute zum Frieden.

Am 6. August 1945 erlebte Hiroshima eine unvorstellbare Tragödie. Der damals 10-jährige Saturo sah den B29-Bomber Enola Gay am Himmel auftauchen. Er erinnert sich an das Geräusch des Flugzeugs, das eine einzelne Bombe trug: die Atombombe Little Boy. Um 8:16 Uhr explodierte die Bombe, und eine pilzförmige Wolke stieg über der Stadt auf. Mehr als 70.000 Menschen starben sofort, und die Druckwelle verwüstete die Innenstadt. Die Erinnerung an diesen Tag ist bis heute schmerzhaft.

Die Apokalypse von Hiroshima hinterließ unauslöschliche Spuren. Saturo überlebte in 1700 m Entfernung, aber die Hälfte seines Gesichts, seiner Arme und seiner Waden waren drittgradig verbrannt. Für viele bedeutete die intensive Strahlung unvorstellbares Leid, das noch lange nachwirkte. Leukämie und andere Krebsarten traten auf, und selbst Jahre später starben Menschen an den Folgen.

Das Leid der Überlebenden und die Bilder der verstrahlten Opfer sind schwer zu ertragen. Diese Dokumentation soll das Grauen der Atombombe verdeutlichen und vor den Konsequenzen eines solchen Einsatzes warnen. Die Entscheidung, diese Bilder zu zeigen, soll das Ausmaß der Katastrophe unmissverständlich darstellen.

Die Überlebenschancen hingen von der Distanz zum Explosionsort ab. Saturo, der 1700 Meter entfernt war, erlitt schwerste Verbrennungen. Diejenigen, die der Strahlung ausgesetzt waren, erlitten unsägliches Leid.

„Hiroshima mahnt: Nie wieder Atomwaffen! Das kollektive Gedächtnis muss das Grauen bewahren, um zukünftige Generationen vor solch einer Katastrophe zu bewahren.“