Dieses Video wurde am 4. August 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Die bayerische Verfassungsschutzbilanz zeichnet ein düsteres Bild: Terrorgefahr und Extremismus bedrohen die Sicherheit. Vor allem junge Menschen geraten in den Fokus von Radikalisierungsversuchen. Hackerangriffe nehmen zu.
Die aktuelle Verfassungsschutzbilanz offenbart eine anhaltend hohe Gefährdungslage. Im Fokus steht der Anschlag in München, bei dem islamistische Motive eine Rolle gespielt haben könnten. Innenminister Hermann betont die weiterhin hohe Bedrohung durch islamistischen Terror. Der Verfassungsschutz setzt zur Bekämpfung auf die Auswertung enormer Datenmengen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, da zwischen Radikalisierung und Tatschluss oft nur ein kurzes Zeitfenster für ein Einschreiten der Behörden bleibt. Es ist eine Gratwanderung zwischen Überwachung und Prävention.
Ebenfalls von Bedeutung ist der Rechtsextremismus, insbesondere die AfD. Laut Verfassungsschutz gibt es eine Vernetzung von AfD-Politikern mit der Identitären Bewegung. AfD Landeschef Protchka betont, dass solche Treffen nicht im Namen der Partei stattfinden. Die sogenannte Unvereinbarkeitsliste verbietet AfD-Mitgliedschaft für Aktivisten der Identitären Bewegung. Der Verfassungsschutz warnt, dass vor allem junge Menschen gezielt angesprochen werden, um sie zu radikalisieren.
„Die Bedrohung durch Extremismus und Terrorismus bleibt hoch, daher ist eine stetige Anpassung der Sicherheitsmaßnahmen und eine Sensibilisierung der Bevölkerung unerlässlich.“
Eine weitere Herausforderung stellt die Spionage und Sabotage durch ausländische Staaten dar. Insbesondere Hackerangriffe aus Russland sind an der Tagesordnung. Tausende Angriffe auf Unternehmen und Staatsorgane werden registriert, mit zunehmender Tendenz. Die digitale Infrastruktur wird somit zum Schlachtfeld geheimdienstlicher Auseinandersetzungen. Es ist wichtig, die eigene Sicherheit zu erhöhen.