EU nimmt Temu ins Visier: Verstoß gegen Online-Regeln?

Dieses Video wurde am 31. Juli 2025 von euronews (deutsch) auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Der Onlinehändler Temu steht im Fokus der EU. Es besteht der Verdacht auf Verstöße gegen EU-Vorschriften. Die EU-Kommission hat eine Untersuchung eingeleitet.

Der chinesische Onlinehändler Temu steht im Verdacht, gegen EU-Vorschriften zu verstoßen. Die EU-Kommission hat eine Untersuchung eingeleitet, um die Einhaltung des Digital Services Act (DSA) zu prüfen. Dieser Schritt erfolgt im Rahmen einer verstärkten Kontrolle von Online-Plattformen, um Verbraucher vor illegalen Produkten und algorithmischer Manipulation zu schützen. Die Kommission hat bereits Verfahren gegen mehrere Online-Plattformen eingeleitet, darunter TikTok und Meta, wegen Bedenken hinsichtlich schädlicher Inhalte und Jugendschutz. Temu steht nun im Fokus, weil Zweifel an der Sicherheit der Produkte bestehen.

Die Sicherheit der Verbraucher steht an erster Stelle. Online-Käufer erwarten sichere Produkte, unabhängig vom Preis. Die EU-Kommission muss die Einhaltung gewährleisten.

Die EU-Kommission hat bereits Verfahren gegen zehn Online-Plattformen eingeleitet. TikTok wird wegen chronisch schädlicher Inhalte und des App-Designs untersucht. Die Plattform X (ehemals Twitter) wird hinsichtlich der Verbreitung illegaler Inhalte überprüft. Meta (Instagram und Facebook) steht wegen Jugendschutz und politischer Desinformation im Fokus. Diese Maßnahmen zeigen, dass die EU entschlossen ist, die Online-Welt sicherer zu machen und die Einhaltung der EU-Gesetze durchzusetzen. Diese Untersuchungen zielen darauf ab, Verbraucher besser zu schützen.

Verbraucherverbände fordern eine zügige Umsetzung des Gesetzes in die Praxis. Die Rechtsvorschriften sind seit fast anderthalb Jahren in Kraft, aber bisher wurde noch keine der Kommissionsuntersuchungen abgeschlossen und keine Sanktionen implementiert. Die Herausforderung besteht nun darin, die bestehenden Regeln effektiv anzuwenden und Verstöße konsequent zu ahnden. Nur so kann das Vertrauen der Verbraucher in den Online-Handel gestärkt werden und die Sicherheit im digitalen Binnenmarkt gewährleistet werden.