Dieses Video wurde am 21. Juli 2025 von euronews (deutsch) auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Der Iran sucht angesichts drohender Sanktionen Unterstützung bei Russland und China. Vor den Atomgesprächen mit Europa spitzt sich die Lage zu. Im Fokus steht das Atomprogramm Teherans.
Der Iran führt Gespräche mit China und Russland über sein Atomprogramm, inmitten von Bedenken hinsichtlich neuer Sanktionen. Diese Beratungen finden vor den geplanten Atomgesprächen mit europäischen Staaten in Istanbul statt. Im Fokus steht die Zukunft des Atomabkommens von 2015. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen genau, da die Einhaltung der Vereinbarungen für die regionale Stabilität von entscheidender Bedeutung ist. Teheran hat zudem klargestellt, dass es derzeit keine Pläne für direkte Gespräche mit den USA gibt, was die diplomatische Landschaft weiter verkompliziert.
Die bevorstehenden Gespräche sind ein entscheidender Moment, um eine Eskalation zu verhindern und eine diplomatische Lösung zu finden.
Die europäischen Länder, insbesondere Frankreich, Deutschland und Großbritannien, drängen auf die Einhaltung der vereinbarten Beschränkungen des iranischen Atomprogramms. Andernfalls drohen sie mit der Wiedereinführung von Sanktionen, die bereits 2015 aufgehoben wurden. Der Iran betont seinerseits, dass sein Atomprogramm ausschließlich friedlichen Zwecken dient. Die verhärteten Fronten erschweren eine konstruktive Gesprächsbasis. Die Europäer fordern Transparenz und die Einhaltung internationaler Verpflichtungen.
Der Konflikt zwischen Israel und dem Iran im vergangenen Monat hat die ohnehin angespannte Lage weiter verschärft. Teheran sieht sich als Opfer ungerechter Sanktionen und fordert deren Aufhebung. Die USA, die unter der Trump-Administration aus dem Atomabkommen ausgestiegen sind, spielen weiterhin eine wichtige, wenn auch indirekte Rolle in den Verhandlungen. Beobachter warnen vor den Konsequenzen eines Scheiterns der Gespräche für die gesamte Region.
