Dieses Video wurde am 21. Juli 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Mario Voigt fordert ein Umdenken im Umgang mit digitalen Medien. Er plädiert für handyfreie Schulen und ein Verbot von Social Media vor 16, um Kinder zu schützen.
Mario Voigt, CDU-Spitzenkandidat in Thüringen, thematisiert die Sorgen um den Umgang von Kindern und Jugendlichen mit digitalen Medien. Er plädiert für einen achtsameren Umgang und fordert handyfreie Schulen im Grundschulbereich. Voigt sieht Kinder im digitalen Raum Gefahren ausgesetzt, die ihren Gemütszustand und ihr Bewusstsein negativ beeinflussen können. Er kritisiert, dass Kinder auf Social-Media-Kanälen mit Inhalten konfrontiert werden, mit denen sie nicht umgehen können. Dies führe zu Angstzuständen und einer verzerrten Wahrnehmung der Realität. Daher fordert er einen rechtlichen Rahmen zum Schutz der Jüngsten.
Ein alarmierendes Signal: Laut einer neuen Studie ist fast jedes vierte Kind zwischen 10 und 17 Jahren angstbefangen. Die Politik muss handeln, um Kinder vor den Gefahren der digitalen Welt zu schützen.
Voigt betont die Notwendigkeit, dass Politik auf die neuen Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung reagieren muss. Er will die Chancen der künstlichen Intelligenz nutzen, mahnt aber gleichzeitig zu einem achtsameren Umgang, um Kinder vor den negativen Auswirkungen zu schützen. Ein wichtiger Punkt ist die Förderung von Freiräumen für Kinder, anstatt sie durch Helikopter-Elternschaft einzuengen. Er schlägt vor, dass in Thüringen in Grundschulen Smartphones während der Unterrichtszeit nicht mehr eingesetzt werden dürfen, um eine ungestörte Lernumgebung zu schaffen. Außerhalb der Unterrichtszeit soll die Nutzung jedoch möglich sein, um die Kommunikation mit den Eltern zu gewährleisten. Experten sollen hinzugezogen.
Der CDU-Politiker verweist auf eine Studie, die belegt, dass Kinder zwischen 10 und 17 Jahren zunehmend unter Angstzuständen leiden. Er betont, dass Jugendliche täglich 200 Meter auf ihrem Handy scrollen, während ihre tatsächliche Bewegung gering ist. Voigt fordert daher, dass Politik nicht teilnahmslos an der Seitenlinie stehen darf, sondern aktiv werden muss, um Kinder und Jugendliche vor den negativen Folgen der digitalen Welt zu schützen. Es gehe nicht darum, die Digitalisierung zu verhindern, sondern um einen achtsameren Umgang und den Schutz der jungen Generation.