Dieses Video wurde am 16. Juli 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
FDP-Vize Kubicki attackiert die EU scharf! Er kritisiert verschwenderische Ausgaben und fragt, ob in Brüssel der Verstand verloren gegangen ist. Besonders absurd findet er die Finanzierung von Wrestlingkämpfen mit Steuergeldern.
Wolfgang Kubicki kritisiert die EU scharf für die Verwendung von Steuergeldern. Insbesondere die Finanzierung von Wrestlingkämpfen in Gambia zur Förderung der Klimaresilienz stößt auf Unverständnis. Er fragt, wer auf solche Ideen kommt, während in Deutschland und Europa das Geld für Renten und Krankenversicherungen fehlt. Kubicki bemängelt, dass solche Projekte dem Klima nicht helfen, sondern eher schaden, da sie Reisen und somit CO2-Emissionen verursachen. Er fordert eine Prüfung der deutschen und europäischen Entwicklungspolitik und Klimapolitik.
Kubicki kritisiert, dass Deutschland sich zunächst auf die eigene wirtschaftliche Leistungsfähigkeit konzentrieren sollte, bevor es anderen hilft. Die jetzige Praxis, mit knappen Mitteln weltweit als „großer Onkel“ aufzutreten, sei nicht zielführend. Er fordert, dass die EU-Kommission auf Korruption und Vetternwirtschaft überprüft wird, bevor neue Haushaltspläne beschlossen werden. Deutschland sollte einer solchen Steigerung der Ausgaben nicht zustimmen.
„Wir sollten uns zunächst darauf konzentrieren, im eigenen Land und in Europa wieder auf die Füße zu kommen, bevor wir weltweit anderen Geld zukommen lassen“, so Kubicki zur EU-Finanzpolitik.
In Bezug auf den Vorstoß des Bundesdrogenbeauftragten Henrik Sträg, den Verkauf von alkoholischen Getränken einzuschränken, zeigt sich Kubicki skeptisch. Er glaubt nicht, dass dadurch weniger getrunken wird und verweist auf die Notwendigkeit einer vernünftigen Aufklärung. Stattdessen solle sich Sträg lieber um die Probleme kümmern, die durch die Legalisierung von Cannabis entstanden sind, insbesondere die steigende Anzahl psychischer Auffälligkeiten aufgrund mangelnder Professionalität bei der Umsetzung.
Kubicki betont, dass Verbote keine Probleme lösen, sondern nur verlagern. Er plädiert für Vernunft und Aufklärung im Umgang mit Alkohol und anderen Suchtmitteln. Statt Verbotsankündigungen seien intensive Gespräche und eine präventive Bildung notwendig, um die Anzahl der Todesfälle durch Alkoholkonsum zu senken. Er verweist darauf, dass auch schlechte Ernährung zu vielen Todesfällen führt, ohne dass deswegen Verbote ausgesprochen werden.