Dieses Video wurde am 6. Juli 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Ein schiitischer Verein in Berlin erhielt Millionenförderung für eine Kita. Recherchen decken nun radikal-islamische Verbindungen auf. Der Fall wirft Fragen nach der Kontrolle von Fördergeldern auf.
Ein schiitischer Verein in Berlin erhielt Millionen für eine Kita, trotz zweifelhafter Verbindungen. Recherchen von WELT und RBB zeigen, dass eine Schlüsselfigur, Mohamed A., Verbindungen zu Ayatollah Ali Al-Husseini as-Sistani hat, der Kinderehen rechtfertigt. Die Kita in Neukölln sollte bald öffnen, aber Bauprobleme und die Recherche werfen Fragen auf. Der Senat genehmigte den Bau, da Kitaplätze dringend benötigt wurden. Träger ist die BNIG, deren Geschäftsführer Mohamed A. ist, der auch Schatzmeister des Vereins TORATH ist.
TORATH gibt an, das Verbindungsbüro von as-Sistani für Deutschland zu sein. As-Sistani, ein wichtiger schiitischer Führer, erlaubt unter bestimmten Umständen Geschlechtsverkehr mit Minderjährigen. Der Berliner Senat genehmigte mehr als vier Millionen Euro an Fördergeldern, ohne diese Verbindungen zu erkennen.
Die Bildungsverwaltung ist erschüttert und prüft das Projekt nun erneut. Man wolle einen Ort schaffen, der auf demokratischen Werten basiert. Mohamed A. betont über seinen Anwalt seine Überzeugung von der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Die Behörden nehmen die Vorwürfe ernst und prüfen die Situation.
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Die Förderung einer Kita mit Verbindungen zu einem religiösen Führer, der Kinderehen befürwortet, wirft ernsthafte Fragen nach der Eignung des Trägers und der Kontrolle der staatlichen Fördergelder auf.