BFW-Präsident: Mehr Neubau, weniger Mietendeckel!

Dieses Video wurde am 4. Juli 2025 von phoenix auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Dirk Salwski, Präsident des BFW, kritisiert Pläne für einen bundesweiten Mietendeckel. Er fordert stattdessen einen Bauturbo und mehr sozialen Wohnungsbau, um die Wohnungsnot zu lindern.

Dirk Salwski vom Verband freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen äußert sich kritisch zu den wohnungspolitischen Vorschlägen der Linken. Er lehnt einen bundesweiten Mietendeckel strikt ab und verweist auf historische Negativbeispiele wie die DDR. Stattdessen plädiert er für eine verstärkte Förderung des sozialen Wohnungsbaus, um bezahlbaren Wohnraum für einkommensschwache Bevölkerungsgruppen zu schaffen. Salwski kritisiert zudem die Mietpreisbremse als einen permanenten staatlichen Eingriff in die Preisbildung, der letztendlich zu weniger Neubau führt. Seiner Ansicht nach schützt die Politik die Habenden und bestraft die Wohnungssuchenden.

Salwski sieht im Neubau den Schlüssel zur Lösung der Wohnraumknappheit. Er fordert eine Reduzierung der Baustandards, um kostengünstigeren Wohnraum zu schaffen und die Neubauaktivitäten anzukurbeln. Die aktuellen Baustandards in Deutschland seien zu teuer und führten zu Mieten, die weit außerhalb des Marktes liegen. Er sieht positive Gespräche mit der Bundesregierung und hofft auf einen baldigen Bauturbo, um die Situation zu verbessern. Es brauche eine pragmatische Lösung, um den Wohnungsmarkt zu entlasten.

Salwski argumentiert, dass Preisregulierungen wie Mietendeckel oder Mietpreisbremsen nicht zielführend sind. Er vergleicht sie mit der Forderung nach Freibier für alle und betont, dass eine solche Politik nicht sachgerecht sei. Stattdessen solle der Fokus auf eine gezielte Förderung des sozialen Wohnungsbaus gelegt werden, um denjenigen zu helfen, die wirklich eine preisgünstige Wohnung benötigen. Eine allgemeine Mietenregulierung würde den Markt nur weiter verzerren.

„Mietenregulierungen führen zu keiner fairen Lösung, stattdessen muss man die Ursachen bekämpfen, wie zu wenig Neubau, um den Wohnungsmarkt zu entlasten.“

Abschließend betont Salwski, dass die Mietenbelastung der Menschen in Deutschland durchschnittlich unter 30 Prozent liegt und damit im europäischen Vergleich nicht übermäßig hoch ist. Er warnt davor, durch staatliche Eingriffe den Markt weiter zu stören und die Situation für Wohnungssuchende zu verschärfen. Es gelte, die richtigen Anreize für Investitionen in den Wohnungsbau zu schaffen und nicht durch Regulierungen den Markt zu behindern. Eine ausgewogene Politik sei entscheidend.