Schüsse auf Zivilisten bei Gaza-Hilfsgüterverteilung?

Dieses Video wurde am 3. Juli 2025 von euronews (deutsch) auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Erschreckende Berichte über Gewalt bei der Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen werfen Fragen auf. US-Auftragnehmer sollen scharfe Munition gegen Palästinenser eingesetzt haben. Insider packen aus und belasten die Gaza Humanitarian Foundation.

US-amerikanische Auftragnehmer, die im Gazastreifen Hilfslieferungen bewachen, sollen scharfe Munition und Betäubungsmittel gegen Palästinenser eingesetzt haben. Insiderberichte enthüllen, dass die Gaza Humanitarian Foundation, unterstützt von den USA und Israel, in umstrittene Praktiken verwickelt ist. Zeugenaussagen und Videos dokumentieren den Einsatz von Schüssen, Betäubungsgranaten und Pfefferspray gegen Zivilisten vor Ort. Die Situation wirft ernste Fragen nach der Verhältnismäßigkeit der eingesetzten Mittel auf und nährt Zweifel an der Einhaltung humanitärer Standards.

Die Schilderungen der Insider zeichnen ein düsteres Bild der Sicherheitsvorkehrungen bei der Verteilung von Hilfsgütern in Gaza. Sie berichten von unqualifiziertem und schwer bewaffnetem Personal, das Kugeln wahllos abfeuert. Mindestens eine Person sei getroffen worden. Diese Praktiken werden als gefährlich und unverantwortlich kritisiert. Ein Sprecher des Logistikunternehmens der Gaza Humanitarian Foundation wies die Vorwürfe zurück und betonte, dass lediglich Warnschüsse abgegeben wurden.

Die Vorwürfe gegen die Gaza Humanitarian Foundation wiegen schwer. Nach Angaben örtlicher Behörden wurden seit Ende Mai über 500 Palästinenser bei der Verteilung von Hilfsgütern getötet. 170 NGOs fordern deshalb die Schließung der Organisation. Vor ihrer Gründung blockierte Israel zweieinhalb Monate lang die Einfuhr von Lebensmitteln und Medikamenten. Die UN kritisiert die Methoden der Organisation als unvereinbar mit internationalen Standards.

„Die Gaza Humanitarian Foundation steht wegen ihres Vorgehens bei der Verteilung von Hilfsgütern in der Kritik. Der Einsatz von Gewalt und der Mangel an Transparenz sind nicht akzeptabel.