Dieses Video wurde am 2. Juli 2025 von euronews (deutsch) auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Europa erlebt extreme Hitzewellen. Doch welcher Zusammenhang besteht zum Klimawandel? Experten sehen einen klaren Einfluss: Die Hitze wird intensiver und häufiger.
Die aktuellen Hitzewellen in Europa werfen die Frage auf, inwieweit der Klimawandel eine Rolle spielt. Experten bestätigen einen Zusammenhang: Hitzewellen, definiert als längere Perioden überdurchschnittlicher Temperaturen, können zwar auch ohne Klimawandel auftreten, doch dieser verstärkt ihre Häufigkeit, Intensität und Dauer erheblich. Studien zeigen, dass ein Großteil der Hitzewellen in Europa durch den Klimawandel verschärft wurde.
Eine Studie von Carbon Brief analysierte 116 Hitzewellen in Europa und fand heraus, dass 95% durch den Klimawandel wahrscheinlicher oder schlimmer geworden sind. Dies deutet darauf hin, dass extreme Hitzeperioden zur neuen Normalität werden könnten, insbesondere da Europa sich schneller erwärmt als andere Kontinente.
Eine weitere Erklärung für die intensiven Hitzewellen liegt in den sogenannten Doppel-Jetstreams. Dabei teilt sich ein starkes westliches Luftband in zwei Zweige auf und lässt eine Masse warmer Luft über Europa zurück. Dieser Effekt trägt zusätzlich zur Erwärmung bei, wodurch die Hitzewellen noch intensiver werden.
„Der Klimawandel macht Hitzewellen häufiger, intensiver und länger. Europa ist besonders gefährdet, da es sich schnell erwärmt.“