Dieses Video wurde am 30. Juni 2025 von phoenix auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Donald Trumps Politik im Nahen Osten sorgt weiter für Wirbel. Von der USAID-Abwicklung bis zu neuen diplomatischen Initiativen – was steckt hinter den aktuellen Entwicklungen?
Die USAID-Abwicklung unter Donald Trump sorgte international für Aufsehen. Trump argumentierte mit dem Wunsch seiner Wählerschaft, amerikanische Steuergelder nicht in ausländische Entwicklungshilfe zu investieren, ohne direkten volkswirtschaftlichen Nutzen für die USA. Kritiker sehen darin einen Rückschritt in der internationalen Zusammenarbeit und befürchten Konsequenzen für laufende Entwicklungsprojekte. Die fehlende Kompensation der wegfallenden Mittel in Höhe von etwa 19 Milliarden Euro verschärft die Situation zusätzlich. Die Entscheidung wird als symbolträchtiges Handeln gewertet, das Trumps Politik der ‚America First‘-Strategie unterstreicht.
Donald Trumps Vorliebe für bilaterale Abkommen zeigt sich auch in den Bemühungen um eine Lösung des Konflikts zwischen Iran und Israel. Trotz Ankündigungen von Verhandlungen in dieser Woche bleiben die Rahmenbedingungen unklar und umstritten. Der Iran beharrt auf seinem Recht zur Urananreicherung für zivile Zwecke, während die USA und Israel dies kategorisch ablehnen. Auch die Forderung nach einer Zusicherung gegen weitere Angriffe auf den Iran stößt auf Ablehnung.
Der israelisch-palästinensische Konflikt im Gazastreifen ist eng mit den regionalen Machtverhältnissen verknüpft. Während Verhandlungen über Geiselaustausch und Waffenstillstand stocken, verfolgt Israel das Ziel, die diplomatischen Beziehungen zu seinen Nachbarn auszubauen. Die Schwäche von Libanon und Syrien sowie die Zerstörung iranisch unterstützter Milizen bieten aus israelischer Sicht eine günstige Gelegenheit zur Wiederbelebung der Abraham Accords.
„Die Abraham Accords könnten durch die aktuelle geopolitische Lage eine neue Dynamik erhalten. Israels Fokus liegt darauf, geschwächte Nachbarstaaten für eine Normalisierung der Beziehungen zu gewinnen.“
Die Sprecherin des US-Präsidenten deutete an, dass Donald Trump per Dekret alle Sanktionen gegen Syrien aufheben will, was eine Tür für neue diplomatische Initiativen öffnen könnte. Die Aufhebung der Sanktionen gegen Syrien könnte eine strategische Neuausrichtung der US-Außenpolitik im Nahen Osten signalisieren und potenziell neue Allianzen ermöglichen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen auf die regionale Stabilität und die humanitäre Lage auswirken werden.