Dieses Video wurde am 29. Juni 2025 von ntv Nachrichten auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Achim Feiler, einst gefeierter Sportreporter, steht nun vor seiner größten Herausforderung: Alzheimer. Mit nur Anfang 50 kämpft er gegen das Vergessen und sucht nach Wegen, seine Lebensqualität zu erhalten. Seine Geschichte ist ein wichtiges Signal.
Achim Feiler, einst Sportreporter, kämpft nun mit Anfang 50 gegen Alzheimer. Routinen sind für ihn überlebenswichtig, da er oft Kleinigkeiten vergisst. Er organisiert sein Leben mit Merkzetteln, um alltägliche Aufgaben wie das Schlüsselfinden zu bewältigen. Neurologen raten zur Abklärung bei häufigen Aussetzern, die den Alltag beeinträchtigen und zu Problemen in Familie und Beruf führen. Alzheimer, die häufigste Form der Demenz, führt zu einem fortschreitenden Verlust von Gedächtnis und Orientierung.
Bei Kio Achim Feiler zeigten sich erste Anzeichen schleichend: Wortfindungsstörungen, Verständnisprobleme und sozialer Rückzug. Da seine Mutter ebenfalls früh erkrankte, leidet er an einer erblichen Form der Demenz. Moderne Diagnostik ermöglicht eine frühere Erkennung.
Kio Achim Feilers geistigen Abbau verlangsamt ein tägliches Demenzpflaster. Seinen Job musste er aufgeben. Neue Medikamente wecken Hoffnung, und zur Vorbeugung helfen Bewegung, Schlaf, soziale Interaktion und geistige Anregung. „Das Gehirn braucht ständig Input, sonst verkümmert es wie ein Muskel“, so ein Experte.
Trotz seiner Situation bleibt Kio Achim Feiler positiv und nimmt seine Vergesslichkeit mit Humor. Auf die Frage, wo er gefrühstückt habe, antwortet er lachend: „Am Tisch, na klar!“ Sein Kampf gegen das Vergessen geht weiter.
Ein wichtiger Aspekt der Prävention ist die soziale Interaktion. Ehrenamt, Vereine, Sport und Tanzen sind wertvolle Maßnahmen, um das Gehirn aktiv zu halten und Demenz vorzubeugen.
Alzheimer betrifft nicht nur ältere Menschen. Eine frühzeitige Diagnose und ein aktiver Lebensstil können helfen, den Verlauf zu verlangsamen und die Lebensqualität lange zu erhalten.