Dieses Video wurde am 29. Juni 2025 von BILD auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Bundeskanzler Stocker fordert eine härtere Gangart in der Migrationspolitik. Im BILD-Interview betont er die gute Zusammenarbeit mit Friedrich Merz und fordert eine europäische Lösung, um die Herausforderungen zu meistern und Grenzen besser zu schützen.
Bundeskanzler Stocker spricht im Interview über die aktuelle Migrationspolitik und die Notwendigkeit einer europäischen Lösung. Er betont die gute Zusammenarbeit mit Deutschland, insbesondere mit Friedrich Merz, in Bezug auf Grenzkontrollen und die Rückführung von Migranten ohne Bleiberecht. Österreich setzt auf Abstimmung mit den Nachbarländern, um Probleme an den Grenzen zu vermeiden. Stocker fordert außerdem einen robusteren Grenzschutz und schnellere Verfahren an der Außengrenze, um die illegale Migration einzudämmen und die Sicherheit zu gewährleisten. Die aktuelle Migrationspolitik steht vor Herausforderungen.
Österreich und Deutschland arbeiten eng zusammen, um die Migrationsströme zu steuern und die Sicherheit zu gewährleisten. Es braucht eine gemeinsame europäische Lösung.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Frage der sicheren Drittstaaten. Stocker erklärt, dass es hierbei nicht nur um rechtliche Standards gehen dürfe, sondern auch um einen Bezug zum jeweiligen Land. Er spricht sich für bilaterale Übereinkommen aus, um Abschiebungen auch in Länder zu ermöglichen, die nicht die Herkunftsstaaten sind. Zudem betont er die Bedeutung einer zeitgemäßen Auslegung der Menschenrechtskonvention, um straffällig gewordene Asylbewerber auch in unsichere Herkunftsstaaten zurückführen zu können. Die aktuelle Debatte ist im Gange.
Bezüglich der Führungsrolle Europas sieht Stocker Deutschland in der Pflicht, gemeinsam mit anderen Staaten Verantwortung zu übernehmen. Er betont, dass Europa seine Wettbewerbsfähigkeit steigern müsse, um seine Werte in der Welt auch durchsetzen zu können. Es gehe darum, sich wieder der eigenen Stärken zu besinnen und nicht zu sehr auf andere Kontinente zu verlassen. Die wirtschaftliche Basis ist entscheidend für die politische Union. Es braucht mehr Anstrengung.
Abschließend äußert sich Stocker zur Stauangst deutscher Urlauber. Er versichert, dass Österreich alles tue, um Stauzeiten zu vermeiden, und heißt alle deutschen Gäste herzlich willkommen. Österreich habe als Gastgeber eine ebenso gute Tradition wie als Partner und Freund Deutschlands. Die Gastfreundschaft soll den Urlaubern einen angenehmen Aufenthalt ermöglichen. Es wird alles getan, um die Reise so angenehm wie möglich zu gestalten und für Entspannung zu sorgen.