Gaza: 410 Tote bei Essensausgabe – UN fordert Aufklärung

Dieses Video wurde am 24. Juni 2025 von euronews (deutsch) auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Im Gazastreifen spitzt sich die humanitäre Lage dramatisch zu. Berichten zufolge wurden hunderte Menschen getötet, als sie auf Hilfslieferungen warteten. Die UN fordert eine dringende Untersuchung der Vorfälle.

Die Situation im Gazastreifen spitzt sich weiter zu. Berichten zufolge haben israelische Soldaten mindestens 25 Menschen erschossen, als diese auf eine Hilfslieferung warteten. Das Büro der Vereinten Nationen für Menschenrechte kritisierte die israelische Armee scharf und bezeichnete den Missbrauch der Nahrungsmittelverteilung durch das Militär in Gaza als ein mögliches Kriegsverbrechen. Die humanitäre Lage ist alarmierend.

Auch der Leiter des UN-Flüchtlingshilfswerks meldete sich zu Wort und nannte die Hilfsmaßnahmen eine Todesfalle. Die Verzweiflung der Menschen ist greifbar und die Situation erfordert sofortiges Handeln durch die internationale Gemeinschaft, um weiteres Leid zu verhindern.

Seit die von den USA unterstützte und von Israel kontrollierte Gaza Humanitarian Foundation Ende Mai ihre Arbeit aufgenommen hat, wurden mindestens 410 Menschen getötet. Den israelischen Streitkräften wird wiederholt vorgeworfen, das Feuer auf Menschenmengen zu eröffnen, die dringend Lebensmittel benötigen. Diese Vorwürfe wiegen schwer und unterstreichen die Notwendigkeit einer transparenten Untersuchung.

Das israelische Militär erklärt, es habe lediglich Warnschüsse auf Menschen abgegeben, die sich den Streitkräften auf verdächtige Weise genähert hätten. Das UN-Rechtsbüro fordert eine dringende und unparteiische Untersuchung und appelliert an Israel, die Einfuhr von Lebensmitteln und Hilfsgütern in den Gazastreifen zu ermöglichen.

Die humanitäre Krise im Gazastreifen verschärft sich. Unparteiische Untersuchungen sind unerlässlich, um die Vorwürfe des Beschusses von Zivilisten zu klären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Die Situation ist untragbar. Die internationale Gemeinschaft muss handeln, um weiteres Leid zu verhindern und eine humanitäre Katastrophe abzuwenden.