Dieses Video wurde am 27. Mai 2025 von phoenix auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Friedrich Merz‘ jüngste Aussage zur Nutzung westlicher Waffen in der Ukraine sorgt für politische Turbulenzen. Experten sehen eine bewusste Provokation, die die Koalition unter Druck setzt und die Debatte über Waffenlieferungen neu entfacht.
Friedrich Merz‘ jüngste Äußerungen zur Nutzung westlicher Waffen in der Ukraine lösten sofort heftige Reaktionen in allen Parteien aus. Die Debatte ist entfacht und hat bereits unsere europäischen Partner erreicht, die Merz‘ Stellungnahme laut Professor Fröhlich mehrheitlich begrüßen dürften. Obwohl Merz sich schnell korrigierte bezüglich der Reichweitenbeschränkung, bleibt die grundsätzliche Frage bestehen. Experten sehen den Zeitpunkt der Aussage als richtig und die Haltung als berechtigt an.
Die innenpolitischen Auswirkungen von Merz‘ Aussage sind beträchtlich. Die SPD zeigt sich gespalten, während die Grünen eher zustimmen. Professor Fröhlich betont, dass die Debatte anhalten und den Druck auf die Koalition erhöhen wird. Die Grünen könnten dies nutzen, um Merz daran zu erinnern, dass er in ihnen womöglich einen verlässlicheren Partner in der Ukraine-Frage hätte. Die Situation ist eine Belastungsprobe für die Ampel.
Die Diskussion um die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern ist neu entfacht. Mit einer Reichweite von über 500 km wäre Taurus effektiver und ein starkes Signal Deutschlands.
Der Experte weist auf ein bekanntes Muster bei Waffenlieferungen hin: Zunächst wird eine rote Linie gezogen und eine Lieferung abgelehnt. Dann kommt es doch zur Lieferung der Waffen. Dieses Muster wiederholt sich seit Beginn des Krieges. Die Frage ist nun, ob dies auch auf Taurus zutrifft, obwohl Professor Fröhlich diesen nächsten Schritt nicht als unweigerlich ansieht. Die Debatte ist aber unwiderruflich ausgelöst worden.