Dieses Video wurde am 30. November 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Die Zirndorfer Brücke in Fürth wird aktuell auf ihre Stabilität geprüft. Eine Spezialfirma überwacht das Bauwerk mit akustischen Sensoren, um mögliche Schäden frühzeitig zu erkennen und Verkehrschaos zu verhindern.
Die Zirndorfer Brücke mag äußerlich stabil wirken, doch im Inneren drohen Gefahren. 32 Sensoren einer Weimarer Spezialfirma sind im Einsatz, um die Brücke zu überwachen. Diese akustischen Sensoren „hören“ sozusagen in die Brücke hinein, ähnlich wie ein Arzt mit einem Stethoskop. Ziel ist es, frühzeitig zu erkennen, ob Spannungsdrähte reißen und die Stabilität gefährden.
Die technische Überwachung der Zirndorfer Brücke soll sicherstellen, dass bei auftretenden Schäden frühzeitig reagiert werden kann, um größere Schäden und Verkehrsbeeinträchtigungen zu vermeiden. Sicherheit geht vor!
Ein Versagen der Spannungsdrähte könnte zum Einsturz führen, ähnlich wie bei der Carolabrücke in Dresden. Die Sensoren sind so fein, dass sie selbst kleinste Erschütterungen und Knallgeräusche wahrnehmen. Bei Alarmmeldung würden sofort das Tiefbauamt, das Straßen- und Verkehrsamt, die Polizei und die Leitstelle vom Kanal informiert. Die Stadt Fürth investiert eine Viertel Million Euro in diese Überwachung.
Obwohl die Brücke bereits gesperrt ist, ist die Überwachung entscheidend, um den Verkehr unter der Brücke aufrechtzuerhalten. Im Ernstfall müsste die Südwesternkette, der Kanal und die Straße im Europakanal gesperrt werden, was zu einem Verkehrschaos führen würde. Parallel zur Überwachung arbeitet die Stadt mit Hochdruck an einem Neubau. Der Abriss der alten Brücke ist für das Frühjahr des übernächsten Jahres geplant.




