AfD: Jean-Pascal Hom – Radikaler Kurs in Jugendorganisation?

Dieses Video wurde am 29. November 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Jean-Pascal Hom, AfD-Landtagsabgeordneter, könnte bald die neue Jugendorganisation der Partei leiten. Sein Auftreten changiert zwischen bürgernah und rechtsextremer Hetze, was Fragen nach der zukünftigen Ausrichtung der Nachwuchsorganisation aufwirft.

Der Webdesigner Jean-Pascal Hom, derzeit im Brandenburger Landtag für die AfD aktiv, präsentiert sich bei Bürgerdialogen als bodenständig. Doch seine Social-Media-Aktivitäten zeichnen ein anderes Bild: Hetze gegen Migranten und enge Verbindungen ins rechte Vorfeld sind dort dokumentiert. Seine Nähe zur Identitären Bewegung und zum völkischen Remigrationskonzept sind besorgniserregend. Der Verfassungsschutz stuft den 28-Jährige als Rechtsextremisten ein.

Hom gibt sich bürgernah, doch seine Social-Media-Aktivitäten und Verbindungen ins rechte Vorfeld lassen einen radikaleren Kurs der AfD-Jugendorganisation erwarten.

Hom gewann in Cottbus sogar das Direktmandat bei der Landtagswahl. Während AfD-Anhänger seine Arbeit loben, sehen Beobachter die Gefahr, dass die Jugendorganisation unter seiner Führung noch radikaler wird. Seine Rhetorik, die von Überfremdung und steigender Kriminalität geprägt ist, findet Anklang. Er verspricht, dass Deutschland das Deutschland der Deutschen bleibt. Kritiker werfen ihm eine nette Schwiegersohnfassade vor, die seine extremistischen Ansichten verschleiern soll.

Seine Botschaften zielen darauf ab, Ängste vor Migration zu schüren und ein Gefühl der Bedrohung zu erzeugen. Junge Menschen, die sich mit den Folgen der Migrationspolitik konfrontiert sehen, sollen angesprochen werden. Hom verspricht, ihnen eine Stimme zu geben und ihre Heimat zu bewahren. Seine пропаганда ist darauf ausgerichtet, die Gesellschaft zu spalten und Feindbilder zu schaffen.