Gießen: Eskalation bei AfD-Demo – Polizei im Einsatz

Dieses Video wurde am 29. November 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

In Gießen kam es zu Auseinandersetzungen bei einer AfD-Demonstration. Die Polizei war mit starkem Aufgebot vor Ort, um die Lage zu sichern. Es gab Verletzte.

Rund 4000 bis 5000 Polizisten waren im Einsatz, wobei im Dreischichtrhythmus gearbeitet wurde. Polizeipräsident Krückemeier verurteilte die Gewalteskalationen. Es sei bedauerlich, dass Versammlungen mit Gewalt verhindert werden sollten. Friedlicher Protest sei legitim, aber die Polizeikräfte waren notwendig. Eine genaue Bilanz der Verletzten könne erst morgen gezogen werden, aber es gebe eine niedrige zweistellige Zahl leicht verletzter Polizeibeamter, etwa 10 bis 15 Personen. Einschränkungen wird es auch weiterhin geben.

Die Polizei musste Blockaden räumen, um den Zugang zur Messehalle zu gewährleisten. Die Lage sei am Vormittag gut unter Kontrolle gewesen. Dank gilt den Einsatzkräften für ihren Dienst für die Demokratie.

Die meisten Reisebusse des Bündnisses Widersetzen sollten am Abend abreisen, aber die Entwicklung der Lage müsse beobachtet werden. Zu verletzten Demonstranten konnte Krückemeier keine Angaben machen. Die Krankenhäuser würden kontaktiert, aber es gäbe keine Personenzuordnung. Aus Reihen der AfD gab es Vorwürfe, die Polizei habe die Lage nicht unter Kontrolle gehabt.

Die Polizei musste mehrere Blockaden räumen, um der AfD den Zugang zur Messehalle zu ermöglichen. Dies dauerte, da Aufforderungen und ein verhältnismäßiger Polizeieinsatz notwendig waren. Krückemeier betonte, dass die Lage am Vormittag nach seiner Einschätzung sehr gut unter Kontrolle war und dankte den Einsatzkräften für ihren hochmotivierten und engagierten Dienst für die Demokratie.