Dieses Video wurde am 24. November 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Die russische Perspektive auf den Ukraine-Krieg rückt in den Fokus. Putin knüpft Verhandlungen an klare Bedingungen. Scheitern diese, droht eine Eskalation der Kämpfe.
Laut Christoph Wanner beobachten die Russen die Sondierungsgespräche zwischen den USA und der Ukraine genau. Im Kern geht es um die russischen Kernforderungen: Die Ukraine müsse den Donbas räumen (Donetzk und Lugansk) und auf eine NATO-Mitgliedschaft verzichten. Nur wenn diese Bedingungen erfüllt würden, wäre Putin zu Verhandlungen bereit. Andernfalls werde Russland seine militärischen Ziele weiterverfolgen, so die Ankündigung aus dem russischen Sicherheitsrat.
Russland fordert Gebietsabtretungen und NATO-Neutralität von der Ukraine als Bedingung für Verhandlungen. Andernfalls droht eine weitere militärische Eskalation.
Putin versucht, seine Verhandlungsposition durch militärische Erfolge zu verbessern. Die russischen Truppen greifen fast über die gesamte Frontlinie an und erzielen unter hohen Verlusten Geländegewinne. Für Selenski ist die Lage an der Front äußerst schwierig. Hinzu kommen außenpolitische Probleme mit Donald Trump, der Dankbarkeit fordert, sowie innenpolitische Herausforderungen durch einen Korruptionsskandal und Drohungen von Ultranationalisten. Selenski steht unter enormen Druck, Kompromisse zu vermeiden.
Die Situation für Selenski ist vielschichtig. Neben den militärischen Rückschlägen belasten ihn der Druck von Trump, der für seine Unterstützung bedingungslose Dankbarkeit erwartet. Auch die innenpolitische Lage ist angespannt: Ein Korruptionsskandal überschattet die Regierung, und ultranationale Kräfte drohen mit Widerstand, sollte Selenski Zugeständnisse an Russland machen. Selenski navigiert durch ein Minenfeld.




