Rentenstreit: Ökonomen kritisieren Rentenpaket scharf!

Dieses Video wurde am 24. November 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Führende Ökonomen warnen vor den Folgen des geplanten Rentenpakets. Sie befürchten eine zu hohe Belastung der jüngeren Generationen. Eine Rentenkommission soll nun alternative Wege aufzeigen. Doch die Zeit drängt!

Das geplante Rentenpaket der Regierung stößt auf breite Kritik. Ökonomen, darunter das Münchner Institut, fordern eine grundlegende Überarbeitung. Sie argumentieren, dass die Stabilisierung des Rentenniveaus und die Ausweitung der Mütterrente die jüngeren Generationen unverhältnismäßig belasten. Stattdessen plädieren sie für eine umfassende Rentenkommission, die alternative Modelle entwickelt, bevor voreilige Entscheidungen getroffen werden.

Es ist wenig zielführend, erst eine Reform durchzuführen, die in die falsche Richtung geht, und danach eine Rentenkommission einzusetzen. Erst nachdenken, dann reformieren, wäre sinnvoller!

Die Spitze der Unionsfraktion hält jedoch an der Umsetzung des Rentenpakets fest. Sie argumentiert, dass es mehr Gerechtigkeit schaffe und neue Ansätze verfolge. Dazu zählen die Mütterrente, die eine Gerechtigkeitslücke schließe, die Aktivrente, um Menschen länger im Berufsleben zu halten, sowie die Frühstadtrente.

Die Grünen lehnen das Paket ab und fordern stattdessen Maßnahmen zur Gesundheitsprävention und Weiterbildung, um die Erwerbsfähigkeit bis zum Renteneintrittsalter zu erhöhen.

Die Grünen fordern mehr Investitionen in Umschulungen und Weiterbildungen. Nur so könnten Menschen bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter von 67 Jahren überhaupt arbeiten können. Ob das Rentenpaket tatsächlich den Bundestag passiert, ist derzeit ungewiss. Entscheidende Gespräche werden im bevorstehenden Koalitionsausschuss erwartet. Die Fronten sind verhärtet.