Dieses Video wurde am 23. November 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Donald Trumps Friedensplan für die Ukraine sorgt für heftige Kontroversen. Während er öffentlich Frieden anstrebt, mehren sich Zweifel an seinen wahren Absichten. Steckt hinter dem Plan womöglich eine Strategie Moskaus?
Donald Trump erhöht den Druck auf die Ukraine mit einem 28-Punkte-Plan, der angeblich Frieden bringen soll. Gleichzeitig fordert er massive Zugeständnisse von Kiew, was Russland in die Karten spielen könnte. Diese Umstände werfen die Frage auf, ob der Plan tatsächlich aus Washington oder eher aus Moskau stammt. In Kiew und den europäischen Hauptstädten herrscht Krisenstimmung.
Vertreter der EU, der USA und der Ukraine beraten nun, welche Friedenslösung Europa mittragen soll. Mit dem 28-Punkte-Plan haben die USA ihre Verbündeten überrascht. Europäische Spitzenvertreter, die sich zwischen G20-Treffen und EU-Afrika-Gipfel in Afrika befinden, versuchen nun zu retten, was zu retten ist. Die USA betonen, dass sie Frieden wollen und dass der Krieg in der Ukraine beendet werden muss.
Der Trump-Plan birgt Zündstoff: Gebietsabtretungen und eine Beschränkung der ukrainischen Armee sind für Europa inakzeptabel. Es braucht einen Frieden mit ukrainischer Zustimmung.
Die USA fordern eine Entscheidung der Ukraine bis Donnerstag. Sollte die Ukraine Donald Trumps Plan nicht zustimmen, drohen Konsequenzen. Gespräche zwischen allen Seiten finden in Genf statt. Die Europäer wollen sich endlich einbringen, da sie sich bisher übergangen fühlen. Kriege können nicht von Großmächten über die Köpfe der betroffenen Länder hinweg beendet werden. Es bedarf der Zustimmung der Ukraine und Europas, da es sich um einen Krieg auf dem europäischen Kontinent handelt.
Die Europäer sind mit den geplanten Gebietsabtretungen, der Begrenzung der ukrainischen Armee, den russischen Sicherheitsgarantien und den Vorteilen für die USA nicht einverstanden. Sie loben den amerikanischen Plan, wollen aber beteiligt werden. Es sei gut, dass die USA eine Waffenruhe vorschlagen, doch es gehe um die ukrainische Souveränität und die europäische Sicherheit. Die Hoffnung liegt nun auf dem amerikanischen Außenminister Marco Rubio, der den Plan als Gerüst für Verhandlungen bezeichnet.




