KI-Revolution: Kampf gegen Krebs und ethische Fragen

Dieses Video wurde am 21. November 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Die KI-Welt steht vor einem Umbruch. Neue Technologien versprechen Fortschritte in der Krebsforschung, werfen aber auch ethische Fragen auf. Wir beleuchten die Chancen und Risiken der künstlichen Intelligenz.

Der Digitalgipfel in Berlin stand im Zeichen der technologischen Souveränität Europas. Bundeskanzler Merz und Präsident Macron warnten davor, zum Spielball von USA und China zu werden. Zahlreiche Unternehmen unterzeichneten Investitionsvereinbarungen in Höhe von über 12 Milliarden Euro. Deutschland bewirbt sich zudem um eine europäische KI Giga Factory. Die Schwarzgruppe plant Investitionen in neue Rechenzentren in Brandenburg, die Googles Ankündigung deutlich übertreffen. Dies unterstreicht das Bestreben, digitale Souveränität in wirtschaftlichen Erfolg zu übersetzen.

KI hat das Potenzial, die Krebsforschung zu revolutionieren und Therapien effizienter zu gestalten, wirft aber gleichzeitig wichtige ethische Fragen auf. Innovation mit Verantwortung!

Künstliche Intelligenz verändert zunehmend die medizinische Forschung und Therapieentwicklung. Insbesondere in der Pathologie kündigt sich eine neue Revolution an. AI Gnostics wandelt Pathologiedaten in Erkenntnisse um, indem Algorithmen Bilddaten, Zellprozesse und klinische Verläufe verknüpfen. Seit vergangenem Jahr kooperiert AI Gnostics mit dem Pharmaunternehmen Bayer. Das Ziel ist die gemeinsame Entwicklung einer KI-gestützten Plattform, die zur Therapiefindung in der Onkologie eingesetzt werden soll. So könnten Krankheitsmechanismen früher und genauer verstanden werden.

Eine App, die verstorbene Menschen als KI-Avatare wieder auferstehen lässt, löst einen massiven Sturm der Empörung aus. Die App namens Two Twoway ermöglicht die Erstellung einer digitalen Nachbildung einer realen Person, auch von Verstorbenen. Viele sehen darin die Gefahr, Trauer zu kommerzialisieren, psychologische Wunden offen zu halten oder Identitäten Verstorbener zu missbrauchen. Die ethischen Bedenken sind gross, wenn Technologie in höchstsensible Bereiche vordringt und die Grenzen des guten Geschmacks überschreitet.