Dieses Video wurde am 21. November 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Marie-Agnes Strack-Zimmermann äußert sich entsetzt über den Friedensplan von Donald Trump für die Ukraine. Sie kritisiert, dass Europa dabei nur Zaungast wäre und warnt vor den Folgen.
Strack-Zimmermann erinnert an das Budapester Memorandum, bei dem die Ukraine ihre Atomwaffen abgab und im Gegenzug Schutz von Russland erwartete. Das Resultat war jedoch die Annexion der Krim 2014 und der Angriffskrieg 2022. Ein Friedensplan ohne Europa wäre eine Kapitulation und würde Russland als Aggressor belohnen, so Strack-Zimmermann.
Ein Friedensschluss ohne europäische Beteiligung wäre fatal. Es darf keine Akzeptanz für den Völkerrechtsbruch Russlands geben. Europa muss handeln!
Die FDP-Politikerin fordert, dass Europa die Ukraine stärker unterstützen müsse. Zum einen sollten die eingefrorenen russischen Assets in Höhe von 140 Milliarden Euro für die Ukraine freigegeben werden. Zum anderen müsse die Ukraine mit Waffen ausgestattet werden, um militärische Ziele auf russischem Staatsgebiet bekämpfen zu können. Nur so könne das Bombardement auf die Ukraine gestoppt werden.
Strack-Zimmermann betont, dass der Krieg in der Ukraine auch Europa betrifft. Sollte Putin mit seiner Expansion Erfolg haben, wäre dies nicht der letzte Krieg in Europa. Sie appelliert an die europäischen Staaten, mehr für die Ukraine zu tun und den Druck auf Russland zu erhöhen, um die Aggression zu stoppen. Deutschland nimmt hier eine Schlüsselrolle ein.
Abschließend betont sie die Notwendigkeit intensiver Gespräche mit dem amerikanischen Präsidenten. Europa müsse geschlossen auftreten und seine Interessen vertreten. Sie zweifelt aber daran, ob die Europäer von Trump wirklich ernst genommen werden. Es gehe darum, die gemeinsamen Werte zu verteidigen und für den Frieden in Europa einzustehen. Handlungsfähigkeit ist gefragt.




