Dieses Video wurde am 21. November 2025 von euronews (deutsch) auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Die Langzeitarbeitslosigkeit in der EU betrifft Millionen und wirft ernste soziale Fragen auf. Besonders in Südeuropa und französischen Überseegebieten ist die Lage besonders prekär. Aktuelle Eurostat-Daten zeichnen ein differenziertes Bild.
Im Jahr 2024 waren in der EU rund 4,2 Millionen Menschen länger als ein Jahr ohne Beschäftigung. Dies bedeutet, dass etwa ein Drittel aller Arbeitslosen in der EU langzeitarbeitslos ist. Die höchsten Quoten finden sich in den südlichen EU-Ländern und den französischen Überseegebieten. Besonders betroffen sind die spanischen Städte Melilla und Ceuta mit über 15 Prozent.
Langzeitarbeitslosigkeit gefährdet den sozialen Frieden. Sie führt zu Armut, Stress und Depressionen. Daher sind gezielte Maßnahmen zur Integration in den Arbeitsmarkt unerlässlich. Handeln ist gefragt!
Neben den spanischen Exklaven weist auch die französische Überseeregion Guadeloupe mit 11,4 Prozent eine hohe Langzeitarbeitslosenquote auf. In Süditalien verzeichnen drei Regionen Quoten von mindestens 8 Prozent. Im Gegensatz dazu sind die niedrigsten Quoten in der Tschechischen Republik und den Niederlanden zu finden, wo sie teilweise unter 0,5 Prozent liegen.
In vielen Regionen Nordbelgiens, Tschechiens, Dänemarks, Nordwestungarns, der Niederlande, Österreichs und Maltas liegt die Quote ebenfalls unter einem Prozent. Langzeitarbeitslosigkeit kann schwerwiegende Folgen haben, darunter Armut, hoher Stress, geringes Selbstwertgefühl, familiäre Dysfunktion und Depressionen. Es ist daher wichtig, die Ursachen zu bekämpfen.




